Wind, Flaute oder Sturm

Update: Nächstes Treffen am 25.9.2024 / Treffen am 31.7.2024: Initiative „Gute Luft für Leverkusen – Schluss mit der Giftmüllverbrennung!“

[Update 22.9.2024] die Klimaliste hat ihre Räume für das Treffen angeboten:
Mittwoch, den 25. September um 18 Uhr in den Räumen der Klimaliste
in Leverkusen-Wiesdorf, Breidenbachstr. 13 – 15 (Glaspavillons)

Es ist ganz in der Nähe des Restaurant „Treff“ in Leverkusen-Wiesdorf
und es wird dort ein Hinweisschild auf diesen neuen Ort aufgestellt.

[Update 19.9.2024] Flugblatt der MLPD: 27.Juli 2024: Drei Jahre nach Giftmüllexplosion bei Currenta!

[Update 17.9.2024] Nächstes Treffen: Mittwoch, den 25. September um 18 Uhr im
Restaurant „Treff“ in Leverkusen-Wiesdorf, Dönhoffstraße 1


[Update 3.8.2024]
https://jzleverkusen.wordpress.com/2024/08/01/gute-luft-fur-leverkusen-burgerinitiative-gegen-giftmullverbrennung/

[Update 1.8.2024] Treffen fand statt. Viele neue Menschen, die das erste Mal dabei gewesen waren, nahmen teil. Verabredet wurde der 18.9.2024 als Termin des nächsten Treffens.

Die Initiative „Gute Luft für Leverkusen – Schluss mit der Giftmüllverbrennung!“
lädt zum nächsten Treffen ein: Am Mittwoch, den 18. September | 18 Uhr
Ort noch unsicher. Eventuell wieder: Gaststätte Fornace Manforter Str. 189 / Gesucht wird ein Ort in Bürrig.


Quelle: https://www.umweltgewerkschaft.org/de/g-k/koeln-leverkusen/2409-31-7-2024-treffen-der-initiative-gegen-giftmuellverbrennung-in-leverkusen-buerrig.html

Die Initiative „Gute Luft für Leverkusen – Schluss mit der Giftmüllverbrennung!“
lädt zum nächsten Treffen ein:

Am Mittwoch, den 31. Juli | 18 Uhr
Gaststätte Fornace
Manforter Str. 189

Am 27.07. ist es drei Jahre her, dass sieben­ Arbeiter bei der Explosion des ­Giftmüll-Tanklagers von Currenta in Bürrig starben. Dutzende Kolleginnen und Kollegen leiden noch immer an den körperlichen und seelischen Schmerzen dieser Katastrophe. Tausende Anwohner, über die die giftige Rauchwolke hinweg zog, wissen noch immer nicht, was sie eingeatmet haben.
Aber Currenta betreibt die Giftmüllverbrennung seit Jahresanfang wieder auf vollen Touren. Wie früher werden
in den Tanks brennbare mit nichtbrennbaren Flüssigkeiten gemischt und so lange gelagert, bis sie einen Verbrennungsgrad erreicht haben – gerade diese Vermischung war der Ausgangspunkt der Katastrophe! In einem Artikel des Kölner Stadtanzeigers von Jahresanfang heißt es:
„Christian Jochum koordiniert im Auftrag von Currenta die Gutachter … und erklärt die sicherheitsrelevanten Dinge … In der
Anlage werden nicht nur brennbare Gifte in Öfen mit Temperaturen jenseits der 1000 Grad Celsius verbrannt. Dazu könnte man Heizöl verwenden, aber wirtschaftlich ist das nur, wenn als Heizstoff brennbare flüssige Abfälle aus der Chemieindustrie genutzt werden, die selbst Gift enthalten.“ Für Currenta hat also nach wie vor die „Wirtschaftlichkeit“ – in dem Fall die „Einsparung“ der bescheidenen Kosten für Heizöl – einen höheren Stellenwert als die größtmögliche Sicherheit für die Anwohner und die Beschäftigten der Anlage!

Seit drei Jahren ermittelt die Staatsanwaltschaft – bisher noch ohne Ergebnis. Unsere Initiative hat dort nachgefragt. Wir fordern
eine schnelle Aufklärung und eine Bestrafung der Umweltverbrecher. In Bürrig stinkt es wieder wie immer. Ein Anwohner
brachte es auf den Punkt: „Wenn ich morgens aufwache und keine Chemie rieche, weiß ich, dass ich tot bin.“ Wir haben bei dem Oberbürgermeister nachgefragt, ob er er regelmäßig die Luft in Bürrig messen lässt – und was die Ergebnisse sind. Die Seveso-Richtlinie der EU von 2012 verbietet die Inbetriebnahme von solchen Verbrennungsanlagen in der Nähe eines Wohngebiets, weil die Gefahr für die Anwohner viel zu groß ist. Wir fordern deshalb die sofortige Schließung dieser Anlage auf Kosten der Betreiber und die Bereitstellung von gleichwertigen Ersatzarbeitplätzen für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen durch Currenta!
Umweltschutz und Arbeitsplätze dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden – wir brauchen beides! Über alle Industrien hinweg könnten in Deutschland Hunderttausende Arbeitsplätze geschaffen werden – durch konsequenten Klimaschutz, Umstellung auf erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft und Ausstieg aus der Müllverbrennung. Currenta konnte in der Zeit, in der die Anlage stillstand, keinen Profit mit der Verbrennung erzielen – das ist der entscheidende Grund, warum jetzt wieder alle Öfen brennen, und die Tanks für die flüssigen und die Bunker für die festen Gift wieder voll sind. Übrigens: In den Feststoff-Bunkern haben sich die Giftstoffe in den letzten anderthalb Jahren zweimal von selbst entzündet – Currenta hat also nach wie vor die Sicherheit nicht im Griff!
Die Staatsanwaltschaft und der Oberbürgermeister haben uns inzwischen geantwortet. Darüber wollen wir Sie informieren und unser weiteres Vorgehen besprechen. Lernen Sie uns kennen und machen Sie mit!

Wir laden Sie ein zum nächsten Treffen unserer Initiative am

Mittwoch, den 31. Juli | 18 Uhr
Gaststätte Fornace
Manforter Str. 189

Die Bekanntmachung des Treffens unserer Initiative im Juni bei der Internetseite von Nettwerk rief sofort Jürgen
Vissel, Security Specialist bei Bayer auf den Plan. Obwohl wir nur Ort und Zeit unseres Treffens veröffentlicht hatten,
erfand Herr Vissel eine seltsame Begründung dafür, dass unsere Bekanntmachung gelöscht werden sollte: es sei eine Petition
und Petitionen seien auf der Internetseite Nettwerk nicht erlaubt. Die Bekanntmachung unseres Treffens wurde tatsächlich
gelöscht. Wir protestieren dagegen aufs schärfste! Das Beispiel zeigt, wie undemokratisch Bayer und Currenta mit kritischen
Fragen umgehen, denn: Sie müssen sie mit Recht fürchten!

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