25.2.2017: Demonstration gegen Rassismus
[Update 22.2.2017] Link zu Facebook:
https://www.facebook.com/events/386092155116548/
Der Anlaß ist der Parteitag einer rassisischen Partei, aber vorallem ist es auch eine Demonstration gegen Rassismus.
So heißt es im Aufruf „Rassismus ist keine Alternative!“:
Die AfD verdächtigt Flüchtende generell nur aus wirtschaftlichen oder mit kriminellen Absichten nach Deutschland und Europa zu kommen. Das ist rassistisch, ….“
Etwas was nicht nur für die AfD zutrifft:
( siehe aktuell: bz-berlin: kabinett-diskutiert-schnellere-abschiebungen )
Diese Demo wird daher eine Demonstration der Solidarität mit den Unterdrücken dieser Welt werden, für eine menschenfreundliche Alternative zu Rassismus und Menschenfeindlichkeit. Gegen die falschen Alternativen von „AfD“ und der Abschiebung von Menschen ins Elend
25. und 26. Februar plant die sogenannte „Alternative für Deutschland“ (AfD) im Saal „Europa“ der Messe Essen ihre Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl 2017 aufzustellen. Essen-stellt-sich-quer hat aus diesem Anlaß eine Demonstation angemeldet.
Rassismus ist keine Alternative!
Am 25. und 26. Februar wird die „Alternative für Deutschland“ hier in Essen ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl aufstellen. Dazu hat sich die europafeindliche Partei ausgerechnet im Saal „Europa“ der Messe Essen eingemietet.
Warum es wichtig ist, gegen die AfD auf die Straße zu gehen:
Die „Alternative für Deutschland“ steht für eine Politik der Abschottung. Während Flüchtlinge ihre zerbombten Städte und Länder verlassen müssen, plant die AfD die Grenzen für Schutzsuchende zu schließen. Sie tritt für Abschaffung des grundgesetzlich verbrieften Asylrechts und seine Umwandlung in ein „Gnadenrecht des Staates“ ein. Prominente dieser Partei fordern sogar unverhohlen, an den Außengrenzen auf Flüchtende zu schießen.
Die AfD verdächtigt Flüchtende generell nur aus wirtschaftlichen oder mit kriminellen Absichten nach Deutschland und Europa zu kommen. Das ist rassistisch, da der einzige Anlass für diese haltlose Verdächtigung die Hautfarbe und das Herkunftsland ist. Besonders hetzt die Partei dabei gegen Muslime und phantasiert von einer „Islamisierung“ Deutschlands. Der ultrarechte, einflussreiche Flügel, die sogenannte „Patriotische Plattform“, betreibt blanken Geschichtsrevisionismus. Gemäß dem Motto „Jetzt muss aber gut sein“ wird die Schuld Hitlerdeutschlands am Zweiten Weltkrieg und den Verbrechen der Nationalsozialisten relativiert. Orte der Erinnerung, wie das Holocaust-Mahnmal in Berlin, sind Parteivorstandsmitgliedern der AfD ein Dorn im Auge und gelten als „Denkmal der Schande“. Klare antisemitische Tendenzen sind ebenfalls in der Partei erkennbar (Fall Gedeon, MdL in Baden-Württemberg).
Zurück in den Mief der 50er Jahre – Die AfD vertritt ein reaktionäres Familienbild, bei der die Frau ihren „angestammten“ Platz, sprich, die Küche, einnimmt und beispielsweise im Falle einer ungewollten Schwangerschaft nicht selbstbestimmt über ihren Körper entscheiden darf. Mühsam durchgesetzte Entkriminalisierung von Homosexuellen und bescheidene Ansätze der Gleichstellung dieser, sollen rückgängig gemacht werden.
Die vielen „Protestwähler und Abgehängten“ aus Schichten mit niedrigem Einkommen werden regelrecht belogen, denn die AfD steht mit Verschärfung der Hartz IV-Gesetze, der Ablehnung eines menschenwürdigen Mindestlohns und der weiteren Flexibilisierung am Arbeitsmarkt, beispielsweise in Bezug auf den Kündigungsschutz, für eine Politik, die sich gegen eben diese Wählerinnen und Wähler richtet.
Nein zu Rassismus! Nein zur AfD!
Wir rufen dazu auf, die Delegierten am 25. Februar um 7:30 Uhr vor der Messe Essen zu „empfangen“ und gegen die Politik der „Alternative für Deutschland“ Gesicht zu zeigen. Ab 11:00 Uhr planen wir eine Demonstration unter dem Motto „Rassismus ist keine Alternative“ von der Messe Essen mit Zwischenkundgebung um 11:30 Uhr am Rüttenscheider Stern bis zum Willy-Brandt-Platz, wo um ca. 12:30 Uhr eine Abschlusskundgebung stattfinden soll.
Wir stellen uns klar gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rassismus und treten für eine freie, offene und tolerante Gesellschaft ein! Rassismus ist keine Alternative!