PM AUF-Essen: Solidarisch gegen Arbeitsplatzabbau
Presseinformation 16.2.2013
„Essen steht AUF“: Solidarisch gegen Arbeitsplatzabbau
Für eine ruhrgebietsweite Vernetzung der Solidarität gegen den Arbeitsplatzabbau spricht sich das überparteiliche Wahlbündnis ‚Essen steht AUF’ aus. Bei den Essener Konzernen Hochtief, Eon und RWE stehen tausende Arbeitsplätze auf dem Spiel. ThyssenKrupp Stahl hat die Vernichtung von fast 4000 Arbeitsplätzen angekündigt. Bei Opel Bochum droht die Schließung. Allein von Opel hängen 45 000 Menschen im ganzen Ruhrgebiet ab.
„Damit werden die industrielle Basis des Ruhrgebiets und zukünftige Arbeitsplätze für die Jugend immer massiver in Frage gestellt“, so AUF-Ratsherr Dietrich Keil. „Wir begrüßen deshalb die Initiative von 100 Wissenschaftlern, Gewerkschaftern, Politikern und Kirchenvertretern, die sich in einem offenen Brief für die 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich aussprechen.
Sie geht u.a. von Prof. Bontrup aus Gelsenkirchen aus, kommt also direkt aus dem Revier.“ In seiner kommunalpolitischen und Basisarbeit vertritt ‚Essen steht AUF’ diese Forderung schon seit Jahren. In den Gewerkschaften wird sie vermehrt diskutiert. „Wir halten sie für besonders wichtig, weil sie statt Standort- und Arbeitsplatzkonkurrenz die Gemeinsamkeit der Belegschaften fördert, frauen- und familienpolitisch bedeutsam ist, dem nun schon zehn Jahre währenden Ausbau des Niedriglohnsektors entgegenwirkt und tatsächlich neue Arbeitsplätze schafft.“
‚Essen steht AUF’ ruft dazu auf, den vom Opel Betriebsrat und der IGMetall Bochum geplanten Solidaritätstag der Belegschaft, ihrer Familien und Freunde am Sonntag, den 3. März zu unterstützen. Er findet wegen des Verbots von Seiten der Geschäftsleitung nicht auf dem Opelgelände, sondern in der Bochumer Innenstadt auf dem Rathausplatz ab 11.00 Uhr statt.
Mit der Bitte um Berichterstattung
und freundlichen Grüßen
Dietrich Keil
Ratsherr „Essen steht AUF“
Für Rückfragen 0201-556323
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