Wind, Flaute oder Sturm

Nicht sprachlos im Kampf für eine bessere Welt …

Fridays for Future in Köln schreibt in einem Sharepic das zum Klima-Streik am 15.9 aufruft:

„Don’t Talk – fight“

Nicht sprechen? Und nur kämpfen?

Hoffentlich dann nicht für die falschen Ziele, wenn du dich mit Sprache darüber nicht verständigen kannst.

Du solltest aber nicht sprachlos sein, im Kampf für eine bessere Welt.

Die Umweltgewerkschaft jedenfalls spricht und ruft auf am Klima-Streik von FFF dabei zu sein. Wir dokumentieren deren Aufruf:

Aktiver Widerstand gegen den Umwelt – Kahlschlag der
Bundesregierung!
Am 13.9. beginnt die Kampagne der Organisation ‚die letzte
Generation‘ in Berlin unter dem Motto ‚wir sind der soziale
Wendepunkt ‚.
Am 15.9. ruft Fridays – for – Future auf zum Klimastreik.
Zu beidem rufen wir auf und sind aktiv!
Apokalyptische Waldbrände, Überschwemmungen und Stürme
bestimmen das Bild in 2023. Diese Ereignisse sind nur ein Vorgeschmack auf die Situation, wenn
die Umweltkatastrophe weiter ausreift.
Diese Ereignisse zeigen die Dringlichkeit drastischer Sofortmaßnahmen die ergriffen werden
müssen. Die Kosten dafür müssen den Hauptverursachern in Rechnung gestellt werden! Diese
Maßnahmen würden aber deren kapitalistischen Profitinteressen entgegen stehen. Aus diesem
Grund rasen die Imperialisten aus Banken und Konzernen, mit Hilfe der von ihnen unterstützten
Regierungen aber ungebremst in die Umweltkatastrophe hinein. Es steht also die Frage :
entweder wir retten weiterhin den Kapitalismus oder wir retten Mutter Erde!
Jede*r einzelne steht vor der Frage : entweder gesellschaftliche Veränderung oder Untergang in
die Umweltkatastrophe.
Millionen Menschen weltweit wollen nicht in der Umweltkatastrophe untergehen. Auf der 3.
Internationalen Bergarbeiterkonferenz beschlossen die anwesenden Bergleute aus 28 Ländern,
gemeinsam den Kampf zur Rettung der Umwelt zu führen und dazu mit vielen sozialen
Bewegungen zusammenzuarbeiten. Sie stehen stellvertretend für insgesamt 50 Millionen
Bergleute auf der Welt.
Die Bergarbeiterkonferenz war ein wichtiges Signal für alle umweltbewegten Menschen. Lest
selber die Resolution zur Umwelt sowie die Abschlusserklärung auf der Homepage:
www.umweltgewerkschaft.org
Wir brauchen für eine überlegene Kraft noch mehr Bewusstheit, Zusammenschluss,
Organisiertheit.
Die Bergleute und die Arbeiterbewegung muss fester Bündnispartner für die Umweltbewegung
geben – dafür steht die Umweltgewerkschaft.
Deswegen heute noch: Mitglied werden für 2€ im Monat!
Im zentralen Aufruf kritisiert Fridays-for-Future, dass Politik und Wirtschaft ‚in den
Verdrängungsmodus‘ gehen und ’skrupellos Greenwashing betreiben‘, statt die notwendigen
umweltpolitischen Maßnahmen zu ergreifen. Diese Bundesregierung hat sich scheinheilig ein
grünes Image angelegt hat. Statt sinnvolle Umweltpolitik zu machen, bedient sie die
Profitinteressen der deutschen Konzerne. Ursache ist nicht Verdrängung, sondern die Profitlogik,
der alles untergeordnet wird. In einer Notsituation wie dieser umweltpolitischen Kahlschlag
betreiben ist Mutwilligkeit.
Die Wahlversprechen der Bundesregierung sind zerplatzt wie Seifenblasen. Statt erneuerbare
Energien wird Fracking- Gas aus den USA für nachhaltig erklärt. Der Autoindustrie wird freie
Hand gelassen und der Individualverkehr weiter gefördert, und jetzt plant Wirtschaftsminister
Habeck, in Schleswig Holstein die Verpressung von CO2 in den Boden vorzunehmen.
Bezahlt werden diese Maßnahmen maßgeblich von der Masse der Bevölkerung. Ab 1. Januar wird
der CO2 Preis nochmal erhöht, während das Klimageld auf 2025 verschoben wurde.
Wir fordern Sofortmaßnahmen auf Kosten der Profite! Wir laden euch ein zur Strategiediskussion:
wie kann eine befreite Gesellschaft ohne Ausbeutung von Mensch und Natur aussehen?

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