31.1.2012 Beate Klarsfeld: Für die restlose Aufklärung von Naziverbrechen
Einleitung von Paul Schnittker
Beate Klarsfeld (anfangs ein früheres Tondokument)
Dienstag, 31.01.2012, von 19:00 bis 21:00 Uhr
in der Volkshochschule Essen, Raum U.01 (Großer Saal)
Burgplatz 1, 45127 Essen
Beate Klarsfeld: Für die restlose Aufklärung von Naziverbrechen
In Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Essen sowie dem Essener Friedens-Forum
Die in Frankreich respektvoll „Nazijägerin“ genannte Beate Klarsfeld kämpft unermüdlich für die Aufklärung von Nazi-Verbrechen und für die Bestrafung der faschistischen Täter. So wie es ihr 1968 mit ihrer spektakulären Ohrfeige für Bundeskanzler Kiesinger, einem langjährigen und einflussreichen NSDAP-Mitglied, gelang. Ihr Versuch, den in Frankreich verurteilten, aber nahe Köln unbehelligt lebenden Kriegsverbrecher Kurt Lischka zu entführen, misslang. Aber 1971 verhinderte sie, dass der in Frankreich an Deportationen der Juden beteiligte Essener Anwalt und FDP-Abgeordnete Dr. Ernst Achenbach als EWG-Kommissar weiter Karriere machen konnte – ein Vorgang, der bis in die heutige Essener Lokalpolitik wirkt.
Dazu siehe auch:
https://www.linksdiagonal.de/2011/01/25/27-januar-gedenken-an-die-befreiung-von-auschwitz/
http://www.derwesten.de/staedte/essen/ns-vergangenheit-holt-fdp-in-essen-ein-id4211954.html