Wind, Flaute oder Sturm

29.1.2025: Gute (oder dicke) Luft in Leverkusen

[Update 28.1.2025 17:04 Uhr] Hardenbergstr. in Breidenbachstr. geändert.

Mittwoch, 29. Januar, 18 Uhr in der Breidenbachstr. 11 – 13 in Wiesdorf
Uns erreichte folgende Einladung:

Bitte gebt die Einladung gern an Interessierte weiter!

Gesagt, getan:

Liebe Interessente und Aktivist:innen unserer Initiative!

Wir haben heraus gefunden: Alle für jede Umweltschutz- und Gesundheitsmaßnahme wichtigen Gutachten werden bundesweit von 269 Personen „erarbeitet“, die in einer offiziellen Liste erfasst sind. Sie erlauben, wie viel Gift in Luft, Wasser und Boden von der Industrie abgelassen werden kann. Sie sind aber alle, alle nicht unabhängig! Sie werden nicht  nur von ihren industriellen Auftraggebern ausgesucht und bezahlt, sie sind zum großen Teil auch angestellt oder ehemals angestellt in diesen Industriebetrieben!

Bayer, Currenta, Covestro haben nicht nur eigene Gutachter/Werksangehörige in dieser Liste, sondern auch z.B. die gesamte „TÜV Süd Chemie Service GmbH“ ist auf Bayer-Werksgelände nicht nur angesiedelt, sondern wird auch von Chemie-Firmen finanziert.

Wir wollen auf unserem nächsten Treffen nicht nur Details dazu vorstellen, sondern auch prüfen, wie wir bei der Bezirksregierung durchsetzen können, dass sie wirklich unabhängige Gutachter für die ganzen Genehmigungen einsetzt!

Das wird nicht einfach sein, denn die Bezirksregierung wird von einem Regierungspräsidenten geleitet. Ein Bürgermeister wird vom Stadtrat gewählt und kontrolliert, ein Ministerpräsident vom Landtag, der Kanzler vom Bundestag. Der Regierungspräsident aber wird vom Ministerpräsidenten eingesetzt und es gibt kein demokratisches Organ, das ihn wählt und kontrolliert. Es ist also nicht so ganz einfach, auf eine solche Bezirksregierung Einfluss zu nehmen, obwohl sie sehr viel Macht hat und nicht nur für alle Umweltschutzfragen zuständig ist, wie für unseren Giftmüllverbrennungsofen, sondern auch für Schulen, Regionalplanung usw.

Deshalb schlagen wir vor zu besprechen, wie wir mit anderen Umweltorganisationen zusammen arbeiten können, wie BUND, Greenpeace, der Umweltgewerkschaft und anderen – da es hier nicht nur um örtliche, sondern auch grundsätzliche Fragen geht. Wir sollten auch besprechen, wie wir unseren Forderungen mehr Nachdruck geben können, durch öffentliche Aktionen.

Wir laden euch deshalb herzlich ein zu unserem nächsten Treffen am

Mittwoch, 29. Januar, 18 Uhr in der Breidenbachstr. 11 – 13 in Wiesdorf.

Bitte gebt die Einladung gern an Interessierte weiter!

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