Arbeiter- und Umweltbewegung – Gemeinsam Weltweit
[Update: 22.04.2024] Umweltgewerkschaft:
Umweltgewerkschaft – Umwelt-Strategiekonferenz mit 450 Besucher*innen und Gästen aus 13 Ländern. Dokumentiert: Impulsbeitrag der Umweltgewerkschaft.
RF-News: https://www.rf-news.de/2024/kw17/voellig-unterschiedliche-lebenswelten-kamen-zum-ausdruck
2. Presseerklärung der Strategiekonferenz Berlin/Potsdam
Die Konferenz führte ganz unterschiedliche Menschen zusammen. Der erste Konferenztag am 20. April war, neben wissenschaftlichen Beiträgen über die aktuelle Umweltsituation, von einer lebhaften Diskussion geprägt.
[Update 21.4.2024] RF-News: Wegweisende Umweltstrategiekonferenz in Potsdam – Gesellschaftsverändernder Kampf ist nötig!
Wegweisende Umweltstrategiekonferenz in Potsdam – Gesellschaftsverändernder Kampf ist nötig! „Arbeiter- und Umweltbewegung gemeinsam – weltweit! Retten wir die Lebensgrundlagen der Menschheit!“ Das Motto wurde Programm. Erfolgreich tagte die Strategiekonferenz in Potsdam mit über 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Sie kamen aus über 40 Organisationen und fünf Parteien, der ganzen Bandbreite von Religion bis Revolution und aus 13 Ländern.
1. Presseerklärung der Strategiekonferenz Berlin/Potsdam
Arbeiter- und Umweltbewegung – Gemeinsam, weltweit!
Samstag 20.4.24, Potsdam
Einmalig und erstmalig in der Bundesrepublik startete am Samstag den 20.4.24 um 11:30 Uhr an der Universität Potsdam die zweitägige Konferenz unter dem Motto: Retten wir die Lebensgrundlagen der Menschheit!
Was ist einmalig an dieser Konferenz? Unbestritten ist bei den 500 Teilnehmern, und Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus 13 Ländern, die dramatische Lage der globalen Umwelt. Gäste aus aller Welt sind anwesend: Israel, Zypern, Marroko, Spanien, Peru, Kongo, Indien, Togo und der Ukraine. Besonders ist die Anwesenheit von Marianne Liebknecht aus Österreich, Enkelin von Karl Liebknecht.
Was ist noch einmalig an dieser Konferenz: Kräfte der Umweltbewegung, der Frauenbewegung, Omas gegen Rechts, Arbeiter*innen aus wichtigen Großbetrieben wie Siemens, VW, Mercedes, Gewerkschafter*innen von verdi, IGBCE, IGM, Umweltgewerkschaft. Aktive mitarbeitenden Parteien und auch Referenten sind unter Anderem Die Linke (ökologische Plattform), die Tierschutzpartei und die MLPD. Symbolisch ist, wenn ein Arbeiter eines Energiekonzerns seine Kritik am Energiekonzern mit „Glück Auf“ beendet.
In Impulsvorträgen von namhaften Referenten aus Industrie und Wissenschaften wird die Dramatik und Dimension der Umweltkatastrophen und deren Ursachen behandelt: Unter den Professoren sind die Fachhochschule Trier, Alfred-Wegner-Institut, Bremerhafen, Universität Göttingen. Darüber hinaus Beschäftigte aus Goßbetrieben von Energie und Bergbau.
Zwei Tage spannendes Programm in Potsdam. Die Teilnehmer sind sich einig: So geht es auf dem Globus nicht weiter. Wir brauchen alle eine lebenswerte Zukunft auf diesem einen Planeten. Geht das mit den Verursachern der Umweltzerstörung; großen weltweiten Konzernen? Oder durch dramatische Kriege, die außer Menschenleben töten, die Umwelt zusätzlich bewusst schädigen.
Entweder stirbt der Kapitalismus oder die Menschheit!
Mit dieser Zielsetzung werden sich die Teilnehmer zwei Tage beschäftigen. Um national und international für eine bessere Zukunft zu kämpfen, damit die Welt lebenswert bleibt und nicht der Profitgier zum Opfer fällt.
Sie können sich jederzeit über den Verlauf der Konferenz informieren:
Webseite: www.umweltstrategiekonferenz.org,
Kontakt: post@umweltstrategiekonferenz.org
2. Presseerklärung
Strategiekonferenz: Arbeiter- und Umweltbewegung Gemeinsam – Weltweit!
Der 1. Konferenztag am 20.4. war geprägt, neben wissenschaftlichen Beiträgen über die aktuelle Umweltsituation, von einer lebhaften Diskussion.
In einer nie zuvor dagewesenen Konferenz auf der Welt. Berichte von Menschen aus aller Welt berichteten lebensnah die katastrophalen Situationen in ihren Ländern. Ein Paar aus NRW berichtete vom Verlust ihres Hauses, Hab und Gut, die sie bei der schweren Überschwemmung verloren haben. Bis heute haben sie ein Trümmerfeld; sie werden im Stich gelassen. Die Diskussion führte erstmalig Menschen zusammen, die zuvor nie gemeinsam gesprochen haben. Automobilarbeiter von VW, Ford und Mercedes berichteten von der Lage in den Betrieben und dem „Greenwashing“ der Konzernchefs. Dann die Umweltkämpfer der „Letzten Generation“. Völlig unterschiedliche Lebenswelten kamen zum Ausdruck. Der gesamteKonferenzverlauf war bisher geprägt von einer Vision des Kampfes gegen die U mweltkrise
und die Umweltkatastrophe. Ein völliger Kontrast zur „Scheinumweltkonferenz“ in Dubai.
Vor allem Bergarbeiter, Stahlarbeiter und Automobilarbeiter betonten nachdrücklich, der Kampf für den Erhalt des Planeten und der Menschheit kann nur gegen die Konzernchefs geführt werden.
Ob die Arbeiter- und Umweltbewegung nur erfolgreich sein können, wenn sie gegen das kapitalistische System geführt werden – darüber gibt es natürlich unterschiedliche Auffassungen.
Am 2. Konferenztag wurden empörende Vorgänge berichtet, für die die Bundesregierung und Außenministerin Baerbock persönlich verantwortlich sind. In einer Videobotschaft berichtete eine aktive Frau und Mutter aus dem Jemen. Ihr wurde von der deutschen Botschaft das Einreisevisum verweigert. Die jemitische Frau war 20
Tage bis Riad unterwegs zur deutschen Botschaft, um ein Visum für die Konferenz zu bekommen. Begründung: Sie wolle einen dauerhaften Aufenthalt erschleichen. Sie solle einen Asylantrag stellen.
Die Konferenz verurteilt auf das Schärfste die frauen- und menschenfeindliche Entscheidung von Ministerin Baerbock.
Der Abschluss der Konferenz am Sonntag den 21.4. wird in einer Abschlusserklärung veröffentlicht