Wind, Flaute oder Sturm

über Süppchen und den Kampf für den Frieden

Der Geschäftsführer der Tageszeitung junge Welt Dietmar Koschmieder setzte berechtigte Kritik an der diesjährigen Rosa-Luxemburg-Konferenz mit antikommunistisch motivierter Hetze von RCDS, BDI oder AfD gleich, und erhob in einem Beitrag „Ins Süppchen gespuckt“, der in der Jungen Welt veröffentlicht wurde, den Vorwurf, dass das alles MLPD sei, und „Dass die MLPD ein weiteres Mal ihrer politischen Verantwortung nicht gerecht“ werde, und „lieber ihr eigenes Süppchen kochen“ wolle. Mehr noch, dass sie die Geschäfte der herrschenden Klasse“ betreibe, die sie zu bekämpfen vorgebe. usw. Damit zeigte er ungewollt wie berechtigt diese Kritik war. (Dietmar Koschmieder in der Jungen Welt vom 31.12.2022: „Ins Süppchen gespuckt„). Anlass für diese wüste Beschimpfung war ein Artikel auf RF-News über die Strategiedebatte der Neuen Friedensbewegung gegen Faschismus und Krieg und die zeitgleich in Berlin stattfindende Rosa-Luxemburg-Konferenz.

Nun gibt es eine Replik auf RF-News dazu:

rf-news 4.1.2022 https://www.rf-news.de/2023/kw01/zwei-veranstaltungen-zwei-richtungen-des-friedenskampfs-oeffentliche-debatte-nimmt-fahrt-auf

Olof Palme äußerte sich 1982 über unterschiedliche Ansichten in der Friedensbewegung dagegen so:

Ich stimme sicherlich nicht mit allen Argumenten, allen Slogans oder allen Vorschlägen dieser Gruppen überein, aber ich denke, dass wir alle anerkennen sollten, welch großen Dienst sie erbracht haben. Sie haben uns alle für die Gefahren des Wettrüstens sensibilisiert. Sie haben die Notwendigkeit einer fortgesetzten Aufrüstung mit Atomwaffen und die Weisheit des gemeinsamen strategischen Denkens in Frage gestellt. Sie haben die öffentliche Meinung verändert  …

Olof Palme, in seiner Rede auf der zweiten Sondersitzung der UN-Generalversammlung über Abrüstung, am 23. Juni 1982

Stein des Anstoßes: Strategiedebatte und Podiumsdiskussion der neuen Friedensbewegung am 14.1.23

Wir laden ein zur Strategiedebatte als Tagesseminar am 14. Januar 2023 von 10 Uhr bis 16:30 Uhr in Berlin Prenzlauer Berg, im GLS-Campus, Kastanienallee 82. Haltestelle U2 Senefelder Platz. Eintritt ist 9 Euro (Ermäßigt 6 Euro). Anschließend gibt es eine Podiumsdiskussion von 18 Uhr bis 20:30 Uhr am gleichen Ort. Eintritt 5 / 3 Euro). Ticket für beide Veranstaltungen 12 / 7 Euro.

An alle, die den Dritten Weltkrieg verhindern wollen: Bereitet mit uns die Strategiedebatte vor! Schickt uns eure Positionen, Meinungen, Kritiken oder Fragen zum Friedenskampf! Beteiligt Euch als Referenten, als Teilnehmer auf dem Podium und in der Debatte! Tragt zum kulturellen Rahmen, zur Verpflegung, zur Organisierung der Veranstaltung oder mit Infoständen bei!

Kommt zur jährlichen LENIN – LIEBKNECHT – LUXEMBURG – DEMONSTRATION, der größten Demonstration in Europa für den Sozialismus! Am 15.01.23 um 10 Uhr ab Frankfurter Tor!

Nähere Informationen und Kontakt:

neue-friedensbewegung@mail.de



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