Wind, Flaute oder Sturm

28.8.2020: Gegen Rassismus und Antikommunismus – Abschiebungen stoppen.

[Update 29.8.2020] Diese Aktion vom Jugendverband Rebell war nicht nur angekündigt, sondern fand auch statt. (Der Verfasser dieser Zeilen war auch früh genug beim Auftakt dabei um den Demozug zu finden und mitzulaufen, im Gegensatz zum 7.Juni, wo wir aber Bilder und einen Bericht von Rebell verwendeten./
Bilder und weitere Berichte von gestern, dem 28. August folgen weiter unten. Falls noch viele Updates folgen, wird daraus ein eigener Artikel gemacht. Wir freuen und auf Zuschriften an info<at>linksdiagonal.de.

Am Freitag 28. August findet in ganz Deutschland ein Aktionstag statt „Gegen Rassismus und Antikommunismus – stoppt Abschiebungen!“.

In Essen ist auch etwas angemeldet.

Start ist um 18 Uhr auf dem Gelände der alten Aral Tankstelle Ecke Grieper Straße / Altendorfer Str.

Mit kurzer Auftaktkungebung, Demo, und Abschlusskundgebung auf dem Platz hinter der Christuskirche (Röntgenstraße). Natürlich unter Corona Bedingungen.

Jede und jeder ist herzlich Willkommen, außer Faschisten. Über ein offenes Mikrofon können viele noch mit ihren Organisationen in Erscheinung treten.

Aufruf und aktuelle Infos sind auf: http://rebell.info/aktionstag2808/

Hier ist der Bundesweite Aufruf:

Am 28. August 1963 begann Martin Luther King seine berühmte Rede mit den Worten „I have a dream“. Genau 57 Jahre später findet in den USA ein Marsch auf Washington, gegen Rassismus und Polizeigewalt statt. Machen wir Freitag, den 28. August 2020, in ganz Deutschland zum Aktions- und Protesttag.

Rebellion gegen Rassismus – Es gibt keine Menschen erster, zweiter oder dritter Klasse.

Rassismus kommt nicht aus den Köpfen, er ist Teil des Kapitalismus, um uns zu spalten! Wir klagen die Bundesregierung für ihre rassistische Flüchtlingspolitik an! Seit Beginn der Coronapandemie wird den Flüchtlingen der notwendige Gesundheitsschutz verweigert. In Bremen, Leipzig, Ellwangen, Frankfurt und vielen Orten mehr protestieren die Flüchtlinge. Wir fordern: Auflösung der Massenunterkünfte, dezentrale Unterbringung, Schluss mit der Einschränkung der Gesundheitsversorgung, Zugang zu Sprachkursen und Arbeitserlaubnis. Nach nur kurzer Unterbrechung auf Grund des Coronavirus, treibt die Bundesregierung jetzt wieder Abschiebungen voran. Wir fordern: Kampf gegen Abschiebungen! Für das Recht auf Flucht! Für Erhalt und Ausbau des Asylrechts auf antifaschistischer Grundlage!

Rebellion gegen Antikommunismus!

Der rassistische Mord an George Floyd durch Polizeibeamte brachte in den USA das Fass zum Überlaufen. Zu groß ist die Wut über mehr als 120.000 Corona-Tote, Millionen Infzierte, über 40 Millionen neue Arbeitslose – und das im reichsten Land der Welt. Es geht um eine Abrechnung mit dem ganzen imperialistischen Weltsystem! Um uns davon abzuhaltren, kriminalisiert Trump die Antifa, verteufelt Bolsonaro den Kommunismus, ist in Deutschland der Antikommunismus inoffzielle Staatsreligion. Der Antikommunismus belegt jeden Gedanken an den Sozialismus mit einem Tabu, überzieht ihn mit Hetze und Lügen und verfolgt Revolutionäre. Berechtigt hinterfragen das immer mehr Leute. Uns alle eint der Wunsch nach einer von Ausbeutung und Unterdrückung befreiten Gesellschaft. Wir sagen: Gib Antikommunismus keine Chance!

Es rufen auf (Stand 31.07.):

Freundeskreis Flüchtlingssolidarität
Jugendverband REBELL
Solidarität International
YDG – Neue demokratische Jugend

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