2.9.2019: Antikriegstag: Kundgebung und Demonstration ab 18 Uhr Porschekanzel in Essen
am 30.8 wird in Essen bereits der diesjährige Anti-Kriegstag begangen,
(in https://www.friedenskooperative.de/termine ein Überblick über die gesamte Republik)
Am 2. September geht es in Essen weiter…
das Internationalistische Bündnis Essen ruft auf.
Antikriegstag 2019 –
Gemeinsam auf die Straße gegen Faschismus und Krieg!
Kommt zur Kundgebung und Demonstration am Montag,
2.9.2019 um 18 Uhr Porschekanzel!
Am 1. September 2019 jährt sich zum 80. Mal der Beginn des II. Weltkriegs, der über 55 Millionen Tote forderte. Kriege wie in Syrien, Jemen und Afghanistan bringen unendliches Leid für die Bevölkerung. Offene Kriegsdrohungen bis zur Drohung mit dem Einsatz von Atomwaffen von Trump am Persischen Golf und von Modi in Indien sind ein Spiel mit dem Feuer. Heute ist es dringender denn je, gegen Kriegstreiberei und erstarkende faschistische Tendenzen auf die Straße zu gehen. Immer mehr Regierungen und bürgerliche Parteien rücken weltweit nach rechts.
Aber die Arbeiter und Frauen, die Bauern und die Jugend der Welt sind damit nicht einverstanden! Millionen Menschen stehen auf für Frieden, im antifaschistischen Kampf, für Flüchtlingssolidarität, gegen die drohende Umweltkatastrophe und den Abbau sozialer und politischer Rechte.
Dagegen wird in Deutschland von bürgerlichen Politikern, der AfD und in sozialen Medien eine massive nationalistische Hetze und Rassismus verbreitet und demokratische Rechte abgebaut. Neofaschisten sehen sich ermutigt bis zu Morden wie an Walter Lübcke, einer neuen Welle von Anschlägen und Morddrohungen gegen Antifaschisten, Linke und Marxisten-Leninisten. In Essen marschieren die sogenannten „Steeler Jungs“ ungehindert mit bekannten Nazi-Größen auf. Wir unterstützen die Großdemo „Der Pott bleibt unteilbar!“ am 14.9.!
Mit der Kündigung des INF-Vertrags zwischen Russland und der USA wird eine neue Runde atomaren Wettrüstens eingeleitet. A. Kramp-Karrenbauer kündigt als neue Kriegsministerin sofort eine massive Aufrüstung an. Anfang Oktober findet in Essen die jährliche Strategie-Tagung hochrangiger NATO-Militärs statt. Dabei beziehen sie atomare Optionen ausdrücklich ein. Die Bundesregierung und die Europäische Union bemühen sich, sich als Friedensmacht zu inszenieren. In Wahrheit ist es ein imperialistischer Block, der wie die anderen imperialistischen Mächte angesichts der Krisenentwicklung den Kampf um Rohstoffquellen und Märkte führt. Darin spielt die deutsche Regierung eine führende Rolle. Sie ist hauptverantwortlich für die Rechtsentwicklung in der deutschen Innen- und Außenpolitik.
Die erfolgreiche demokratische Revolution in Rojava/Nord- und Ostsyrien ist in diesem Chaos eine Fackel der Freiheit und des friedlichen Zusammenlebens verschiedener Volksgruppen und Religionen, der Gleichberechtigung und des Umweltschutzes. Erdogan hat ankündigt, dort einzumarschieren, und auch Assad und Putin wollen diese Errungenschaften unter dem Deckmantel des „Kampfs gegen den Terrorismus“ auslöschen. Jeder Demokrat ist heute herausgefordert, an der Seite Rojavas zu stehen und seinen Beitrag gegen diese Pläne zu leisten!
Nötig ist der Aufbau einer weltweiten antiimperialistischen, antifaschistischen Einheitsfront gegen Faschismus und Krieg. Nicht Vertrauen in die Vernunft einzelner vermeintlich „friedlicherer“ Imperialisten, nicht Appelle an die Herrschenden – nur weltweiter aktiver Widerstand kann einen Dritten Weltkrieg verhindern.
Heraus auf die Straße gegen die imperialistischen Kriegstreiber!
Ausländische Mächte raus aus Syrien! Solidarität mit Rojava!
Solidarität mit dem kurdischen und palästinensischen Befreiungskampf!
Für das Recht auf Flucht – Asylrecht für alle Verfolgten!
Alle deutschen Truppen nach Hause! Bundeswehr raus aus Schulen und Jobcentern!
Für das Verbot aller faschistischen Organisationen und ihrer Propaganda!
Hoch die internationale Solidarität!
Bisherige Unterzeichner, Stand 26.8.19:
Essen steht AUF; InterBündnis Essen; MLPD Essen-Mülheim; Montagsdemo Essen; REBELL Essen; Umweltgewerkschaft Essen.