Wind, Flaute oder Sturm

16.11.2013: Atomanlagen – Atomwaffen

PDF-Flyer

Tagungsprogramm

14.00 Ankunft und Auftakt mit Kaffee und Kaltgetränken

14.15 Begrüßung Joachim Schramm (DFG-VK NRW) Udo Buchholz (BBU)

14.30 Vorstellungsrunde

14.45 Kazuhiko Kobayashi (Tokyo) Der Zusammenhang zwischen Atomwaffen und Atomkraftwerken aus japanischer Sicht

15.00 Günter Wippel (Freiburg), AG uranium-network.org Uranabbau aus Sicht der Menschenrechts- und Umweltbewegung. Anschließend Diskussion.

15.45 Regina Hagen (Darmstadt), Kampagne “atomwaffenfrei.jetzt”
Keine Modernisierung – Atomwaffen bei uns und weltweit abschaffen! Anschließend Diskussion.

16.30 Pause

17.00 AntiAtom-Bündnis Niederrhein (N. N.) (Noch) Kein Atomausstieg in NRW. Widerstand gegen Atomanlagen und Atomtransporte zwischen
Rhein und Weser

17.15 Hannelore Tölke (Dortmund), DFG-VK NRW Gegen Kriegsbeteiligung und Rüstung: Mahnwachen, Ostermärsche und Blockaden der Friedensbewegung in NRW

17.30 Diskussionsrunde Perspektiven der Zusammenarbeit von Friedens und Anti-Atomkraft-Initiativen Kurzer Input der ReferentInnen
Moderation: BBU- und DFG-VK-Mitglied Kathrin Vogler (MdB)

18.30 Fazit und Verabschiedung durch Joachim Schramm und Udo Buchholz Lockerer Ausklang

19.00 Ende

Einladung

Die sogenannte zivile und die militärische Nutzung der Atomkraft sind eng miteinander verbunden und stellen die beiden dunklen Seiten derselben Medaille dar. Bei der Veranstaltung am 16. November 2013 in Duisburg wollen wir den Zusammenhang dieser beiden Bedrohungen thematisieren und aktuelle gemeinsame Aktionsansätze der Anti-Atomkraft-Bewegung und der Anti-Atomwaffen-Bewegung diskutieren und weiterentwickeln. Dazu sind engagierte und interessierte Menschen aus Friedens- und Anti-Atomkraft-Initiativen, aus Menschenrechtsorganisationen und Umweltverbänden, aus kirchlichen und entwicklungspolitischen Zusammenhängen, aus Gewerkschaften usw. eingeladen.

Hiroshima, Nagasaki, Tschernobyl und Fukushima: Diese Ortsnamen stehen für Katastrophen, die durch die Anwendung von Atomwaffen bzw. durch die Unfälle in Atomkraftwerken hervorgerufen wurden.

In der Bundesrepublik Deutschland existierte in den 70er und 80er Jahren eine starke Bewegung sowohl gegen Atomkraftwerke und Atomanlagen als auch gegen Atomwaffen. In Nordhorn/Lingen kam es 1980 zu einer ersten gemeinsamen Demonstration, die von DFG-VK und BBU veranstaltet wurde. Sie richtete sich speziell gegen den Bombenabwurfplatz Nordhorn-Range und das benachbarte emsländische Atomzentrum in Lingen. Inzwischen sind viele Atomwaffen aus Deutschland und Europa abgezogen worden, nach Fukushima legte sich auch die Bundesregierung auf einen „Atomausstieg“ fest. Doch nach wie vor existieren weltweit fast 20.000 Atomwaffen, einige auch in Deutschland (Büchel, Rheinland-Pfalz), in Belgien (Kleine Brogel) und in den Niederlanden (Volkel). Diese B-61 Atombomben sollen in nächster Zeit mit enormen Kosten modernisiert werden, genau wie auch andere Atomwaffen in verschiedenen Staaten.

Auch die Energiewende ist längst noch nicht abschließend vollzogen, noch immer laufen Atomkraftwerke und die Urananreicherung wird gerade in NRW (in Gronau) ohne Laufzeitbegrenzung fortgesetzt.

Hochgefährliche Atomtransporte gefährden zudem auch die Teile der Bevölkerung, die nicht im Nahbereich von Atomanlagen
wohnen und auch geheime Waffen- und Munitionstransporte
bergen Gefahren.

Grundlegend wollen wir uns zudem mit dem Uranabbau befassen. Uran wird oftmals in Gebieten mit indigener Bevölkerung abgebaut. Uran wird zur Herstellung von Atomwaffen und von Uranmunition genutzt und Uran
ist der Stoff, der für den Betrieb von Atomanlagen und Atomkraftwerken benötigt wird. Und letztlich landet Uran als Atommüll z. B. bei der Gesellschaft für Nuklear-Service in Duisburg.

Gründe genug, an die gemeinsamen Erfahrungen der 80er Jahre anzuknüpfen, die Jahre danach zu reflektieren aber vor allem die aktuelle Situation nach der Bundestagswahl zu diskutieren und den untrennbaren Zusammenhang zwischen ziviler und militärischer Nutzung der Atomkraft nachzuvollziehen. Darauf aufbauend sollen politische Ansätze und Aktionserfahrungen ausgetauscht und nach Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit gefragt werden.

Anreise

Mit ÖPNV

Ab HBF mit der U 49 oder der Straßenbahn 903 bis Haltestelle
Steinsche Gasse. Steinsche Gasse Richtung Casino
oder Rathaus folgen, bis diese in die Poststraße übergeht.
Nach weiteren 100 m geht links der Flachsmarkt ab.

Mit dem Auto

A 59 Ausfahrt Richtung Duisburg-Duissern, Beschilderung in Richtung Zentrum folgen und weiter auf Kardinal-Galen-Straße/K 38. Nach ca. 900 m rechts abbiegen auf Flachsmarkt.

Anmeldung
Zur besseren Planung bitten wir um eine unverbindliche
Anmeldung!
Hiermit melde ich mich zur Tagung „Atomanlagen und
Atomwaffen” am 16. November 2013 in Duisburg an:
Name:_ _________________________________________
Vorname: _______________________________________
Organisation: ____________________________________
Straße: _________________________________________
PLZ/Ort: ________________________________________
Tel.: _ __________________________________________
E-Mail: _________________________________________
Die Antwort bitte per Post an:
DFG-VK NRW
Braunschweiger Straße 22
44145 Dortmund
oder per Fax an: 02 31 – 81 80 31
oder per E-Mail an: dfg-vk.nrw@t-online.de
Kontakt
DFG-VK NRW | Braunschweiger Straße 22 | 44145 Dortmund
| Telefon: 02 31 – 81 80 32 | www.nrw.dfg-vk.de
BBU | Prinz-Albert-Straße 55 | 53113 Bonn | Telefon:
02 28 – 21 40 32 | www.bbu-online.de
Mit einladende Organisationen
Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen | AKWnee-
Gruppe Aachen | Anti-Atom-Bündnis Niederrhein |
Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau | Friedensinitiative
Duisburg | IPPNW-NRW | Natur- und Umweltschutzverein
Gronau (NUG) | Ostermarsch Rhein/Ruhr | Sofortiger
Atomausstieg (SOFA) Münster

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