Wind, Flaute oder Sturm

Montagsdemo: Nicht alle Kandidaten, die zusagten, waren gekommen …

[Update 17.9.2013 23:30 Uhr]
Und noch eine Richtigstellung: Kai Gehring von den GRÜNEN, sagte so kurzfristig am Montag-Mittag ab, dass das die Moderatorin der Montagsdemonstration nicht mehr erreichte. Statt dessen hatte er ein Grußwort geschickt. (Quelle).
Grußwort Montagsdemonstration 16.9.2013 von Kai Gehring (Grüne/B90):
130916_grusswort_montagsdemonstration_essen_von_kai_gehring.pdf

[Update 17.9.2013 22 Uhr]
Ein Vertreter der Piratenpartei bat um eine Richtigstellung:

Entgegen dem, was in der Zeitung verbreitet wurde, hat Wilfried Adamy niemals eine Zusage gegeben und per Mail abgesagt. Bitte also um Richtigstellung.

Hier noch die Einleitung und Anmoderation von Miriam Urbat in der auch etwas über Zusagen und Absagen gesagt wurde:

„Wilfried Adamy, von der Piratenpatei, der zugesagt hatte, hat leider gestern abend aus Termingründen noch mal abgesagt“


Eine Woche vor den Bundestagswahlen waren die Kandidaten der Parteien CDU, SPD, FDP, GRÜNE, LINKE, MLPD („alle Parteien, ausser den Faschisten“) zu einer Vorstellungs- und Diskussionsrunde zur Montagsdemo eingeladen. Einige hatten zugesagt, nicht alle sind dann auch gekommen:

Gekommen waren Cornelia Swillus-Knöchel (LINKE)
und Horst Dotten (MLPD)

Eingangs-Statements:

Cornelia Swillus-Knöchel Horst Dotten

Antworten auf Nachfragen:

zum Entzug der Gemeinnützigkeit des Frauenverbandes Courage zweite Fragerunde Fracking und wie einige Grüne dazu stehen Wirtschaftskrise

Zum Weiterlesen:

Interview mit Horst Dotten, Direktkandidat der MLPD zur Bundestagswahl im Wahlkreis 119

Zehn Fragen an Cornelia Swillus Knöchel, Direktkandidatin der LINKEN zur Bundestagswahl im Wahlkreis 120

Ein Portrait von Cornelia Swillus-Knöchel, das bereits 2010 im Lokalteil der WAZ/NRZ erschienen war:
( ursprünglich hier veröffentlicht:  http://blog.swiola.de/2010/08/18/ausdauer-und-angriffsflache/ blog.swiola.de aber nicht erreichbar).
Jetzt hier:
https://www.linksdiagonal.de/2011/08/12/polemik-oder-gedenken-infostand-der-cdu/#CSK_20100818_WAZ

 

Ausdauer und Angriffsfäche,
Ein Portrait von Cornelia Swillus-Knöchel
im Lokalteil der WAZ/NRZ vom 18.8.2010

In der DDR aufgewachsen, trat sie mit 20 in die SED ein, die Einheitspartei, die die DDR diktatorisch regierte. Dass Swillus-Knöchel selbst, wie sie sagt, nie unter Repressalien des DDR-Regimes leiden musste, kann da nicht verwundern. „Das ganze Ausmaß der Gewalt habe ich erst nach der Wende erfahren. und es hat mich entsetzt“, behauptet sie. Auf die Frage, ob sie sich heute auch bei den Linken engagieren würde, wenn sie selbst zu den Opfern des Regimes gezählt hätte, muss sie lange nachdenken. „Vielleicht hätte ich der Politik dann gänzlich den Rücken gekehrt“, gibt sie schließlich zu.

Eine andere Partei wäre für sie jedoch nie in Frage gekommen. „Ich glaube nun mal an die sozialistische Gesellschaft“, bekräftigt Swillus-Knöchel. Die heutige Linke habe sich abgegrenzt, weiterentwickelt und aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. „Aber wir bieten nun einmal Angriffsfläche, weil unsere Lösungsansätze manchen Kreisen ans Portmonee gehen.“ Von der aktuellen Spardebatte hält sie nicht viel: „Das trifft einmal mehr die Falschen.“

Consent Management Platform von Real Cookie Banner