Essens Stadtbibliothek braucht bessere Bücher
In der Zentralbibliothek der Stadt Essen befindet sich das beklagenswerte (und tatsächlich von der MLPD beklagte) Buch von Harald Bergsdorf und Rudolf van Hüllen: Linksextrem – Deutschlands unterschätzte Gefahr? Zwischen Brandanschlag und Bundestagsmandat. Verlag Ferdinand Schöningh.
Eine typisch schreckliche Leseprobe aus diesem Werk:
Der Journalist Marco Schrage fällt über die beiden Autoren, die Politologen Harald Bergsdorf und Rudolf van Hüllen, sowie über den Schulbuch-Verlag Ferdinand Schöningh ein wenig schmeichelhaftes Urteil.Linksextremismus kann in sehr unterschiedlicher Gestalt daherkommen. Zwischen dem vermummten Gewalttäter, der bei einer Demonstration Steine auf Polizisten wirft, und dem Politikprofessor, der marxistischen Ideen anhängt, scheinen Welten zu liegen.
Sie haben dennoch mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick scheint.
Beide stimmen nämlich darin überein, dass die Welt ohne einen Systemwechsel, einen qualitativen Bruch, eine grundlegende Transformation, eine tiefgehende Umwälzung – das alles sind in der verschlüsselten Sprache des Linksextremismus Pseudonyme für das Wort Revolution – nicht gerettet werden könne: …
Es gibt eine weitere Rezension zu diesem Buch, die es mir abnimmt, mehr dazu zu schreiben:
http://www.kritisch-lesen.de/rezension/der-deutschen-neues-sorgenkind
Harald Bergsdorf / Rudolf van Hüllen Linksextrem – Deutschlands unterschätzte Gefahr? Zwischen Brandanschlag und Bundestagsmandat
Was den Anspruch einer „demokratiefördernden“ Aufklärungsschrift für junge Menschen, Eltern, Pädagog_innen und Multiplikator_innen erhebt, ist ein neokonservatives Pamphlet zur Verunglimpfung politisch unliebsamer Gesellschaftskritik, antifaschistischen Engagements und der Partei DIE LINKE. Weiter…
Weitere Bücher aus dem gleichen Regal:
Bücher, die sich nicht in der Stadtbibliothek befinden:
Fazit. Bibliotheken müssen nicht nur geöffnet bleiben, sondern auch gute Bücher haben.