Mieter in der Gummertstraße: Wir werden bleiben
Update 14.8.2012:
Pressemitteilung von „Essen Steht Auf“:
linksdiagonal.de/2012/08/14/essen-steht-auf-gummertstrasse-politik-getauscht/
Update 11.8.2012:
Pressemitteilungen verschiedener Parteien:
- gruenerkv-essen.de/aktuelles/lesen/nachricht/geplantes-wohnbauprojekt-ruettenscheider-gaerten.html
- www.cdu-fraktion-essen.de/aktuelles/aktuelles-details/article/cdu-fraktion-fuer-ruettenscheider-gaerten/
Update 11.8.2012: Es gibt den Hinweis, dass für die Information der Vermieter, also die Firma Immeo, zuständig sei, und das beschleunigte Verfahren nach §23a nicht dabei die Hauptrolle spiele …
Zur Neubebauung Herthstr/Gummertstr. in Essen
Von Abriss und Neubau oder „Neuordnung der untergenutzten Wohnbauflächen“
Zum „Anlass der Planung und Planungsziele“ führt die Verwaltungsvorlage zum Bebauungsplanentwurf „Herthastraße/Gummertstraße“ aus:
„Nach Aufgabe des im nordöstlichen Bereich des Plangebietes ansässigen Gewerbebetriebes wird eine den Standortqualitäten angemessene Folgenutzung angestrebt. Im Zusammenhang mit dieser Umnutzung der Gewerbebrache bietet sich eine Neuordnung der untergenutzten Wohnbauflächen im südlich anschließenden Bereich sowie die Einbeziehung der westlich anschließenden, ebenfalls untergenutzten Kleingewerbefläche an.“
Nun wurde offenkundig, dass mit „Neuordnung der untergenutzten Wohnbauflächen“ der Abriss von Häusern gemeint war, in dem Menschen wohnen, die wegen des sogenannten „beschleunigten Verfahrens“ noch nicht darüber informiert worden sind. Sie hatten es kurzfristig aus der Zeitung erfahren und sind nun fassungslos darüber. Auch die meisten Bezirkspolitiker, die allesamt diesem Bebauungsplan zugestimmt hatten, ahnten nicht, was sich hinter diesen Worten verbarg.
Die Aufregung ist groß. Statt zu beschleunigen hat das sogenannte „beschleunigte Verfahren“ nach §13a BauGB dazu geführt, dass über die Köpfe der betroffenen Menschen hinweg eifrig geplant worden ist. Die weit gediehenen Planungen müssen jetzt wieder umgeworfen werden, denn eine Anwohnerinitiative kämpft nun erbittert gegen den Abriss ihrer Häuser. Das wurde am 4. August bei einer Diskussion sehr deutlich: WAZ/Gummertstraße – Bürger wollen sich nicht vertreiben lassen
Aus: http://www.dielinke-nrw.de/index.php?id=8080#c28623
Auch die WAZ berichtete: