Wind, Flaute oder Sturm

8.März 2010-2011: vom 99. zum 100. Weltfrauentag

Vor den Ankündigungen des 100.sten internationalen Frauentages,

ein Rückblick auf den 99. Frauentag 2010.

Frauenverband Courage am Weltfrauentag 2010

Zum kommenden 100. Weltfrauen-Tag:

www.worldwomensconference.org/

http://www.lisa-frauen.de

BRAV GEHT ANDERS! Von Frauen die hauen und sich was trauen.
Der Frauenarbeitskreis der DKP Essen lädt euch herzlich ein zur diesjährigen Veranstaltung zum Internationalen Frauentag.

BRAV GEHT ANDERS! Von Frauen die hauen und sich was trauen.

Es erwartet euch ein Programm mit Sketchen, Musik und Informationen zum Internationalen Frauentag 2011.

Matinee am Sonntag, 13. März 2011
12.00 Uhr, Einlass 11.30 Uhr
Eintritt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Zeche Carl, Wilhelm-Nießwandt-Allee 100, 45326 Essen

Karten sind erhältlich im Büro der DKP Essen, Hoffnungstraße 18, Tel: 0201 23 56 45, Mail: dkp.essen@dkp-essen.deDiese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können.
und bei vielen DKP-Mitgliedern.

Bread and Roses

„Bread and Roses“ ist der Titel eines Protestliedes von Textilarbeiterinnen in Lawrence/Massachusetts im Jahr 1912. 14000 Frauen sangen es, während sie streikten. Ein Streik der sich unter anderem gegen Hungerlöhne und Kinderarbeit richtete. Sie kämpften um das nackte Überleben. Um das Recht auf Arbeit. Um gerechten Lohn. Um das Recht auf Selbstverwirklichung. Und doch forderten sie noch viel mehr. „Brot und Rosen.“ Nicht nur den Anspruch auf Arbeit und Brot, sondern auch auf das „Schöne“ im Leben – kulturelle Teilhabe, Freiheit, Toleranz, Menschenwürde. Die Rose als Metapher.

Es war bereits zwei Jahre zuvor, als Clara Zetkin auf der Zweiten Internationalen Konferenz der Sozialistischen Frauen in Kopenhagen für Ihr Idee eines weltweiten Frauentages warb. Seit1889 trat sie öffentlich für die Rechte der Frauen ein.

Die Verhältnisse und die Bedingungen haben sich in den letzten 99 Jahren verändert. Die Frauen in den vergangenen hundert Jahren haben große Erfolge erstritten. Dennoch sind auch heute viele ihrer Ziele noch immer nicht erreicht. Die junge Frauengeneration in Deutschland verfügt über eine besonders gute Schulbildung. Weit besser als ihr männliches Pendant. Und trotzdem arbeiten 25 Prozent unter ihrer Qualifikation. Und trotzdem liegen die durchschnittlichen Einkommen von Frauen deutlich unter denen von Männern. Durchschnittlich 23 Prozent weniger- für die gleiche Arbeit. Sie sind überwiegend auf unteren Hierarchieebenen tätig und seltener als Männer in Führungspositionen anzutreffen. In den obersten Führungsetagen von Großbetrieben haben Frauen Seltenheitswert. So sind in den 100 größten Unternehmen Deutschlands insgesamt 685 Männer und nur 4 Frauen im Vorstand tätig. Armut trägt feminine Züge.

Der Kampf geht also weiter. Fordern wir auch heute „Brot und Rosen“! Lasst und vehement und konsequent streiten für die Gleichberechtigung auf allen nur denkbaren Ebenen. Leisten wir erbitterten Widerstand gegen Diskriminierung und antiquierten Patriarchalismus.

Von Yvonne Ploetz und Cornelia Möhring
(zitiert nach: http://www.linksfraktion.de/wortlaut.php?artikel=1572037182 )

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