Wind, Flaute oder Sturm

Stadtwerke/Steag-Deal – Chancen und Risiken

Der Stadtwerke/Steag-Deal – Chancen und Risiken – Arbeitstagung der Fraktion DIE LINKE. im RVR und des Kommunalpolitischen Forums NRW e.V.


Samstag, 12. März 2011, 10.30 Uhr
Regionalverband Ruhrgebiet (RVR),
Kronprinzenstr. 35, 45128 Essen.

Steag-Deal: Podiumsdiskussion in der Essener VHS. Zum (Audio)-Beitrag bitte auf das Bild klicken.


2006 gab es schon einmal ein "Steag-Deal": Verlängerung der Fernwärmeversorgung durch STEAG. LINKE/DKP/AUF-Broschüre.

Die Teilnahme ist kostenlos:
Anmelden:
An: anmeldung<at>kopofo-nrw.de
Betreff: Seminar_SD-120311-E

Der Stadtwerke/Steag-Deal – Chancen und Risiken – Gelungene Rekommunalisierung oder kommunale Konzerntätigkeit?

Das Stadtwerkekonsortium aus sechs Ruhrgebietsstädten hat jetzt das politische Mandat, auch die restlichen 49% des Energiekonzerns Evonik/Steag zu erwerben. Damit entsteht eine in dieser Form noch nicht da gewesene neue Struktur wirtschaftlicher Betätigung kommunaler Unternehmen im Ruhrgebiet.

Wie realistisch ist die Vorstellung der Stadtwerke, dem Oligopol von RWE, EnBW, Vattenfall und Eon entgegenzutreten?

Wie kann angesichts der Gesellschaftskonstruktion Transparenz und demokratische Mitwirkung sichergestellt werden?

Ist der in den Stadträten durch Initiative der Linken beschlossene Beirat eine geeignete Maßnahme dafür und welche anderen demokratischen Steuerungsmöglichkeiten gibt es noch?

Kann bei dem Steag-Kauf angesichts der damit verbundenen wirtschaftlichen Macht der Holding und den unzureichenden Kontrollmechanismen überhaupt noch von Kommunalisierung gesprochen werden?

Reicht die Bestimmung des Öffentlichen Zwecks aus? Ist es Aufgabe von Kommunen, Kraftwerke im Ausland zu betreiben?

Welche regionalen Ungleichheiten zwischen den Konsortialkommunen und den Kommunen im Umfeld können entstehen?

Wie sind die Chancen auf Einführung eines Sozialtarifes? Sollen die Stadtwerke weitere kommunale Partner mit ins Boot holen oder private Partner, evtl. für die Auslandsgeschäfte?

Referentinnen:

* Ulrich Sigel, Generalbevollmächtigter Stadtwerke Duisburg

* Hermann Dierkes, Fraktionsvorsitzender Linksfraktion Duisburg

* Michael Aggelidis, Landtagsabgeordnete NRW DIE LINKE (angefragt)

* Ulla Lötzer, Bundestagsabgeordnete DIE LINKE

* Ralf-M. Marquardt, Professor für Volkswirtschaftslehre und
Quantitative Methoden, FH Gelsenkirchen

Termin und Ort:

Samstag, 12. März 2011, 10.30 Uhr
Regionalverband Ruhrgebiet (RVR),
Kronprinzenstr. 35,
45128 Essen
Teilnahmegebühr: keine


Rückblick: am 21.2.2011 gab es eine Diskussion in der VHS:
Diskussion: Essenkontrovers am 21.2.2011

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