Wind, Flaute oder Sturm

Glückliches neues Jahr 2023 – auch wenn es zum Ende der Zeit vergessen sein wird

Neulich war ich allein im Auto nach Lützerath unterwegs. Mit einer alten Matratze, die ich dort abgegeben habe.

Während der Fahrt hörte ich einen Podcast über das Ende von allem: https://sverigesradio.se/avsnitt/alltings-slut-del-2-av-2

„Im zweiten Teil geht es um die Zukunft und die Entwicklung des Universums – um Entropie, Expansion und Ewigkeit.“

Der Gedanke, dass alles einmal ein Ende haben wird, kann schon etwas Tröstliches haben.

Ich rede vom Ende der Welt.

Alle Sterne sind ausgebrannt und stattdessen entstehen schwarze Löcher, die aber nach sehr langer Zeit wieder verdunsten und Elementarteilchen in einem immer dünner werdenden expandierenden Weltall frei geben. Der allgemeinen Relativitätstheorie zufolge ist die Zeit in den schwarzen Löchern schon zum Stillstand gekommen. Aber wenn das ganze Weltall sich schließlich im thermodynamischen Gleichgewichtszustand befindet, und nichts mehr geschieht womit Zeit gemessen werden könnte, hat auch weltweit die Zeit ein Ende gefunden.

Keine Vergangenheit oder Zukunft mehr.

Linksjugend Solid Köln oder Asylkompromiss 1992, ja sogar, dass es einmal einen Planeten namens Erde gab, wird dann vergessen worden sein. Es wird auch keine Erinnerung an Menschen mehr geben, die auf Planet Erde in verschiedenen Staaten organisiert waren, keine Erinnerung an die Bundesrepublik Deutschland, und auch nicht an seinen komischen Inlandsgeheimdienst, der sich selbst Verfassungsschutz nannte, und den Olaf immer gerne als Verfassungsschmutz bezeichnete, weil er in seinen öffentlichen Berichten Dinge erzählte, die von Solid übernommen werden konnten.

Doch bis es soweit ist, werden noch aufregende Dinge geschehen.

Die Sonne, der Stern um den die Erde lange Zeit kreiste, wird ihren gesamten Wasserstoff zu Helium fusioniert haben, und andere Fusionsprozesse in Gang setzen. Sich dabei zu einem riesengroßen Stern entwickeln, (einen roten Riesen), der weniger heiß ist, und daher rötlicheres Licht ausstrahlt, dabei so stark anwächst, dass er dabei sogar naheliegende Planeten verschluckt. Möglicherweise sogar auch die Erde. Sollte die Menschheit dann noch existieren, wird sie aber viel Zeit haben sich auf eine solche neue Situation einzustellen, denn diese Veränderung geht außerordentlich langsam vonstatten. Über Millionen von Jahren. Vielleicht besiedeln wir ja dann neue Planeten oder Sonnensysteme! Es könnte zuvor aber auch ein Zusammenstoß unserer Heimat-Galaxis Milchstraße mit der benachbarten Andromeda-Galaxis geschehen. Dass dabei zwei Sterne oder Planeten zusammen treffen ist extrem unwahrscheinlich, aber die Wirkung der Gravitation neuer Sterne könnte die Erde auf eine neue Bahn lenken, und uns damit vor der Hitze des roten Riesen retten. Vielleicht fängt ein anderer freundlicher Stern uns ein, oder wir müssen dann unseren Planeten verlassen, weil er zu kalt wird. Auch darüber wurde im Podcast erzählt.

In Lützerath angekommen erfuhr ich aber,
dass vorher noch die Braunkohle,
die unter dem Dorf liegt von RWE abgebaggert werden soll.

Und dass es vorher noch das Jahr 2023 gibt.

Und ich wünsche uns allen ein glückliches neues Jahr 2023, dass Lützerath nicht abgebaggert wird,

auch wenn es zum Ende der Zeit vergessen sein wird.

Gruß vom Olaf.

Consent Management Platform von Real Cookie Banner