Wind, Flaute oder Sturm

Protest und Gebet am 24.2.2023 in Essen

[Update 21.2.2023] Ortsänderung: Rheinischer Platz statt Hauptbahnhof.

[Update 19.2.2023] Weitere Aktionen:
Aktiver Widerstand gegen einen 3. Weltkrieg – Wind, Flaute oder Sturm (linksdiagonal.de)


Protest ab 18 Uhr

am Rheinischen Platz, in Essen

Internationale Jugend Ruhr:

am 24.02. Februar jährt sich der offene Einmarsch der russischen Truppen in der Ukraine und damit der Beginn einer neuen Phase imperialistischer Aggression und Militarisierung auch hier in Deutschland. Wir wollen an diesem Tag auf die Straße gehen um eine antimilitaristische, internationalistische Position sichtbar zu machen und gegen die deutsche Kriegs- und Aufrüstungspolitik zu protestieren. Hierzu starten wir um 18:00 mit einer Demonstration am Rheinischen Platz.

Hintergründe

Der Ukrainekrieg: Hintergründe und
Perspektiven

Freitag, 24.02.2023 um 19 Uhr / Vortrag und Aussprache
Clemens Ronnefeldt
23-02-24Bille_Clemens.pdf (essener-friedensforum.de)


Aufruf der neuen Friedensbewegung gegen Faschismus und Krieg:


Aufruf zum 24.02.2023: Ein Jahr imperialistischer Krieg in Europa – Aktiver Widerstand gegen akute Weltkriegsgefahr! – Neue Friedensbewegung gegen Faschismus und Krieg


Friedensmanifest von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht: https://www.change.org/p/manifestfuerfrieden-aufstandfuerfrieden und unterstützende Worte der MLPD dafür: https://www.rf-news.de/2023/kw07/kritische-unterstuetzung :


Hetze gegen „Manifest für den Frieden“ – dazu rf-news:

Frau Göring-Eckardt, wer ist hier unehrlich?


Hat der Pazifismus noch einen Platz? (dlf)

Vor fast einem Jahr hat der russische Angriffskrieg auf die Ukraine begonnen. Welchen Platz hat Pazifismus in diesen Zeiten noch? Ist er naiv, war er das schon immer – oder ist er gerade jetzt besonders notwendig?
https://www.deutschlandfunk.de/naiv-oder-notwendig-welchen-platz-hat-pazifismus-in-kriegszeiten-dlf-192eeca3-100.html


Gebet um 17 Uhr

im Essener Dom

pax christi – Meldungen – Stoppt das Töten in der Ukraine

Stoppt das Töten in der Ukraine

25. Jan 2023

pax christi ruft auf zu Aktionstagen anlässlich des Jahrestages des russischen Angriffsgkrieges gegen die Ukraine

Zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ruft der pax christi-Bundesvorstand gemeinsam mit ökumenischen Partnern Sant´Egidio, der Arbeitsgemeinschaft Dienste für den Frieden (AGDF), dem ForumFriedensEthik in der evangelischen Kirche in Baden, Church and peace, Ohne Rüstung Leben sowie mit attac und vielen Partnern aus der Friedensbewegung zu Aktionstagen auf. 

Der pax christi-Bundesvorsitzende Gerold König begründet den Aktionsaufruf und skizziert die pax christi-Forderungen: 

„Ich setze mich dafür ein, jetzt im Krieg den Frieden vorzubereiten. Wir dürfen uns nicht an Krieg und Gewalt gewöhnen, weder in der Ukraine noch an die vielen anderen Kriege weltweit. Deshalb macht pax christi sich stark dafür, die öffentliche Debatte aus der militärischen Engführung herauszuholen und die vielfachen Möglichkeiten gewaltfreien und deeskalierenden Handelns zu unterstützen. Es liegt auch in der Verantwortung der Medien, den Möglichkeiten von Verhandlungen und der Forderung nach Einstellung der Waffenlieferungen Raum zu geben. Wir werben dafür, in Diplomatie und Verhandlungen die Sichtweisen aller Konfliktparteien wahrzunehmen, kritisch zu hinterfragen und keine Feindbilder aufzubauen oder zu verstärken. Plattformen für Verhandlungen sind vorrangig die Vereinten Nationen und die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Mit Blick auf das wachsende atomare Kriegsrisiko sollte die NATO ihre atomare Erstschlagoption aussetzen. Die EU sollte Exit-Strategien für die Wirtschaftssanktionen entwickeln, z.B. im Falle eines Waffenstillstands und die Einrichtung entmilitarisierter Zonen befördern.“

Den Aufruf des Bündnisses zu Aktionstagen um den 24. Februar 23 lesen Sie im Folgenden. Aktionshinweise, Flyer und Transparente finden Sie hier.

Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der seit dem 24. Februar 2022 zu hunderttausenden Toten und Verletzten sowie Millionen Geflüchteten geführt hat.

Abertausende von weiteren Menschen drohen diesem Krieg zum Opfer zu fallen. Der Schatten eines Atomkrieges liegt über der Welt. Dieser Krieg, wie alle anderen, konterkariert außerdem den Kampf gegen die Klimakrise. Es ist die Verantwortung und Pflicht der Staaten und Völker, der Gewalt Einhalt zu gebieten.

Wir sind solidarisch mit den Menschen in der Ukraine. Wir erkennen ihr Recht auf Selbstverteidigung an. Wir stehen an der Seite derer, die die Logik des Krieges durchbrechen wollen, zum Beispiel durch zivilen Widerstand, gewaltfreie Aktionen, Desertion oder Kriegsdienstverweigerung. Alle Menschen, die sich dem Krieg entziehen möchten, müssen Schutz durch humanitäre Visa und Asyl finden.

Wir fordern:

  • diplomatische Initiativen durch die deutsche Bundesregierung, die EU, die Vereinten Nationen, die OSZE und andere
  • einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen unter Einbeziehung aller relevanten Akteur*innen
  • den Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine
  • alles zu tun, um einen Atomkrieg zu verhindern und den
  • UN-Atomwaffenverbotsvertrag voranzutreiben sowie
  • den Ausstieg aus fossilen Energieträgern, um keine weitere Finanzierung des Krieges zu ermöglichen und die Klimakatastrophe abzuwenden.

Krieg bedeutet Tod, Gewalt, Flucht, Vergewaltigung und Folter für die unmittelbar Betroffenen. Er bedeutet auch Nahrungsmittelknappheit, Hunger und Armut für die mittelbar Betroffenen, vor allem im Globalen Süden. Eine Erhöhung der Rüstungsausgaben, militärische “Sondervermögen”, Drohungen und weitere Eskalation dürfen keine Antworten darauf sein.

Und schließlich ist es auch hier, wie in jedem Krieg, essentiell, dass wir uns die Anteile westlicher Politik am Unfrieden bewusst machen, sie verurteilen und ihnen entgegenwirken. Die viel zu oft konfrontative Politik der NATO, die unfaire Wirtschafts-, Energie- und Handelspolitik und vor allem die massive Aufrüstung auf allen Seiten müssen ein Ende finden.

Sicherheit und Frieden für alle können nur gemeinsam und nicht gegeneinander erreicht werden. Das Völkerrecht muss dabei höher stehen als die Machtinteressen einzelner Staaten.

Stoppt das Töten in der Ukraine! Für Waffenstillstand und Friedensverhandlungen!

Werdet aktiv für eine friedlichere Welt!

Wir rufen für das Wochenende vom 24. bis zum 26. Februar 2023 zu gewaltfreien und vielfältigen Protesten für das Durchbrechen der Gewaltspirale, für einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen, gegen den Angriffskrieg Russlands in der Ukraine und gegen das Aufrüstungsprogramm der Bundesregierung auf, mit dem Deutschland bald einen der größten Rüstungsetats der Welt hätte.

Wer wir sind

Wir sind ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen und sind solidarisch mit allen Menschen, die sich gegen Krieg einsetzen. Wir laden alle Menschen ein, die sich gegen den Krieg und gegen Aufrüstung einsetzen möchten!

Für Menschen und Gruppen aus dem nationalistischen und antidemokratischen Spektrum ist auf unseren Aktionen kein Platz. Ebenso erteilen wir Menschen und Gruppen, die wissenschaftsfeindlich sind, die Journalist:innen angreifen, sowie Menschen und Gruppen, sowie Menschen und Gruppen, die Verschwörungsmythen anhängen und/oder diskriminierende Botschaften und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit wie etwas Rassismus, Antisemitismus oder Sexismus verbreiten, eine Absage.

Unterzeichnende

Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden | attac | church and peace | Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen | Forum Friedensethik | Frauennetzwerk für Frieden | Lebenshaus Schwäbische Alb | Naturfreunde Deutschlands | Netzwerk Friedenskooperative | Ohne Rüstung Leben | pax christi – Deutsche Sektion e.V. | Sant’Egidio | Sicherheit neu denken | Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

„dass wieder Frieden werden möge … „

Через рік після початку війни в Україні ми хочемо: почути досвід людей, яких вона торкнулася, вшанувати мовчанням пам‘ять жертв та помолитися, щоб повернувся мир.

Ein Jahr nach Beginn des Krieges in der Ukraine wollen wir hören: auf Erfahrungen und Erlebnisse der betroffenen Menschen; innehalten: um der Opfer zu gedenken; beten: dass wieder Frieden werden möge. Die liturgische Leitung haben Superintendentin Marion Greve (Kirchenkreis Essen), Propst Jürgen Schmidt (Katholisches Stadtdekanat Essen), Priester Prof. Oleh Shepetiak (ACK Essen) und Dompropst Msgr. Thomas Zander (Essener Dom). Für die musikalische Gestaltung sorgen Prof.
Aleksey Semenenko (Violine) und Domorganist Sebastian Küchler-Blessing (Orgel)

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