Wind, Flaute oder Sturm

Für Frieden nicht kämpfen? – Widerstand gegen Rekrutierung …

[Update 4.8.2023]
Werbung und militärische Forschung: Friedrich Merz will ungehinderten Zugang der Bundeswehr zu Schulen


Rudolf Jelinek zitiert nach:
https://essener-friedensforum.de/wp-content/uploads/2023/07/23-07-08-Rudolf-Jelinek-Mayors-for-Peace_Flagge.pdf

„die Geschichte der Menschheit zeigt uns,
dass man für dauerhaften Frieden nicht kämpfen kann.
Kämpfen ist Krieg. Und aus Krieg entsteht immer nur Krieg – mit entsetzlichem Leid.
Nur Friedlichkeit führt langfristig zu einem stabilen Frieden.“

Rudolf Jelinek

Wirklich?

Die nächste Veranstaltung in Kooperation mit der VHS Essen findet am 20. September 2023 statt unter dem Titel

„Widerstand gegen die Rekrutierung für den Ukraine-Krieg“.
( siehe dazu https://essener-friedensforum.de/ )

Auch in Deutschland ist Widerstand gegen Rekrutierung vonnöten,
wie zum Beispiel ein Bericht im Kölner Stadtanzeiger von 3.8. zeigt:


Zitat aus:
https://www.ksta.de/politik/dpa-politik/pistorius-bewerbungsprozess-in-der-bundeswehr-optimieren-621458

Verteidigungsminister Boris Pistorius will mehr Tempo beim Umgang mit Bewerbern für eine Ausbildung oder einen Dienstposten bei der Bundeswehr. Zudem müssten die Anstrengungen erhöht werden, um Frauen sowie Menschen mit einem Migrationshintergrund für die Streitkräfte zu gewinnen, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch bei einem Besuch in einem Karrierecenter der Bundeswehr in Stuttgart.

Er forderte, in den Werbekampagnen ein realistischeres Bild der Bundeswehr zu zeichnen und nicht mit Action-Filmen zu werben – auch um Abbrecherquoten nach dem Dienstantritt zu verringern. Wichtig sei, „dass wir keine Mission-Impossible-Filmchen drehen darüber, was bei der Bundeswehr alles passieren könnte wie in Hollywood, sondern dass es ein realistisches Bild ist“.

Die Zahl der Bewerber bei der Bundeswehr ist unterdessen weiter gesunken. Von Januar bis Ende Mai 2023 bewarben sich deutlich weniger Männer und Frauen für den Soldatenberuf als im Vorjahreszeitraum, wie der „Spiegel“ unter Berufung auf einen Bundeswehr-Sprecher berichtete. Laut einer internen Tabelle des Wehrressorts bewarben sich dem Magazin zufolge bis Ende Mai dieses Jahres 23 414 Frauen und Männer. Das ist im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2022 ein Rückgang von rund sieben Prozent.
Trendumkehr in Sicht?

Pistorius machte in Stuttgart deutlich, dass er auf eine Trendumkehr setze und Anzeichen dafür sehe. So gebe es zwar sieben Prozent weniger Bewerber als im Vergleich zum Zeitraum des Vorjahres, aber gleichzeitig 16 Prozent mehr Beratungsanfragen. Zu Interessenten müsse schnell Kontakt aufgenommen werden. Es dürfe dabei keine Nachlässigkeiten geben, denn junge Leute könnten unter einer Vielzahl von Angeboten auswählen. Pistorius: „Wir werden bis zum Jahre 2035 sieben Millionen weniger Erwerbstätige in den Altersjahrgängen haben, die wir bei der Bundeswehr brauchen. Das sind Zahlen, die die Gesellschaft, die die Volkswirtschaft Deutschlands insgesamt für Herausforderungen stellt, aber eben natürlich auch die Bundeswehr.“

Zitat aus https://www.ksta.de/politik/dpa-politik/pistorius-bewerbungsprozess-in-der-bundeswehr-optimieren-621458
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