Wind, Flaute oder Sturm

zu viele Krankenhäuser wegen mehr Gesundheit …

… das wäre doch ein schönes Problem, das wir gerne hätten:

Neulich kamen Abgeordnete aus dem vietnamesischen
Parlament in den Bundestag und fragten, ob es stimmen würde, dass es in Deutschland zu viele Krankenhäuser gäbe.

Kathrin Vogler, Bundestagsabgeordnete der LINKEN, berichtete davon. Wir kennen ihre Antwort darauf nicht.

Aber das regt zu einem Gedanken an. Wäre es nicht ein schönes Problem, wenn es zu viele Krankenhäuser gäbe, weil immer mehr Menschen gesünder lebten, in einer gesünderen Umwelt ?

In einer Kreislaufwirtschaft, in der nur Dinge produziert werden, die sich wiederverwerten lassen und in der es keine chronische Vergiftung durch Müllverbrennung gibt. Öffentlicher Nahverkehr hat zur Verringerung der Feinstaubbelastung geführt und damit auch zu weniger Atemwegserkrankungen.
Die Menschen ernähren sich gesund und vegan, und es gibt keine Massentierhaltung, die mutmaßlich auch die Ursache neuartiger Pandemien ist.

Die RAG wurde gezwungen den Giftmüll, der unter anderem aus Asche der Müllverbrennungsanlagen besteht und auch PCB-belastete Ölrückstände enthält aus den stillgelegten Bergwerken zu entfernen, bevor das ansteigende Grubenwasser zu vergiftetem Grundwasser geführt hat.

Dass Klimaschutzziele weltweit besser eingehalten werden, hat dann schließlich dazu geführt, dass es in Deutschland auch wieder mehr regnet. Fracking bleibt verboten, und Atommüll gut bewacht, ohne dass neuer Müll hinzukommt.

Die Krankenpfleger:innen und Ärzte bekommen weniger zu tun. Wer will sie bezahlen, wenn die Krankenhauskonzerne wegen zu viel Gesundheit keine Profite mehr machen können?

Die Antwort auf diese Frage könnte die Abschaffung des Fallpauschalen-Systems sein, und dass Krankenhäuser von der Gesellschaft subventioniert werden.

Das böte auch mehr Anreiz für mehr Gesundheit. Die Arbeitskräfte in den Krankenhäusern könnten sich auf Gesundheitsvorsorge konzentrieren.

Unfälle und Notoperationen wird es weiter geben, aber ein kleinteiliges Netz von Arztpraxen und Polikliniken sorgt dafür, dass die Notfallwege kürzer werden, und Krankenwagen nicht im Stau stecken bleiben.

Und dann könnten wir den vietnamesischen Abgeordneten, die sich für das Gesundheitssystem in Deutschland interessieren,
sagen:

Ja, bei uns gibt es zu viele Krankenhäuser. Das ist aber auch gut so, denn zu viele Krankenhäuser oder Gesundheitseinrichtungen sind besser als zu wenig.
Überfluss ist besser als Mangel.

Und hier geht es weiter:

https://www.linksdiagonal.de/2023/04/09/wohnortnahe-gesundheitsversorgung-im-essener-norden/

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