19.1.2022: Protest gegen die Zerstörung Lützeraths
[Update 18.1.2022] Radio Essen:
Protest gegen RWE in Essen hält an: Mehrere Demos gleichzeitig geplant – Radio Essen berichtet:
(Veröffentlicht: Dienstag, 17.01.2023 16:44)
Protestmarsch durch Essen und Mahnwache vor RWE
In Essen sind am Donnerstag (19.1.) gleich drei Demos gegen den Konzern RWE im Nordviertel geplant. Klimaaktivisten wollen dort weiter gegen die Räumung des Dorfes Lützerath demonstieren. Die größte Demo fängt am Willy-Brandt-Platz, neben dem Hauptbahnhof, an. Etwa 50 Klimaaktivistinnen und Aktivisten wollen dort am Donnerstag ab 15.30 Uhr demonstrieren. Gegen 16.15 Uhr wollen sie durch die Innenstadt ziehen, bis zur RWE-Zentrale an die Altenessener Straße. Dort ist eine Mahnwache bis 17 Uhr geplant.Die zweite Demo findet seit Wochen regelmäßig vor der RWE-Zentrale statt. Dort demonstrieren einige Aktivistinnen und Aktivisten immer an Donnerstagen. Auch sie wollen diesen Donnerstag wieder dort sein. Ende letzter Woche hatten sich drei von ihnen mit Fahrradschlössern an das Tor des Konzerns gekettet und wollten dort solange ausharren, bis RWE die Entscheidung, Lützerath zu räumen, zurücknimmt. Sie wurden schließlich von der Feuerwehr mit einer Flex losgeschnitten.
Die dritte Demo ist zeitgleich in der Fußgängerzone auf der Kettwiger Straße, neben dem Dom. Der Verein Umweltgewerkschaft verteilt von 15 bis 17 Uhr Flugblätter und fordert, dass die Braunkohle unter Lützerath im Boden bleiben soll.
( 17.1.2023, 14:59 Uhr an Radio Essen)
Pressemitteilung: Umweltgewerkschaft diskutiert am 19.1.2023 an der Kettwiger Straße, Ecke Zwölfling,
Umweltgewerkschaft am 19.1.2023 in Essen: „Wir freuen uns auf eine lebhafte Diskussion“.
Die Regionalgruppe Essen/Mülheim der Umweltgewerkschaft ist am Donnerstag, 19. Januar, von 15 bis 17 Uhr in der Kettwiger Straße, Ecke Zwölfling, mit einem Infostand vertreten. „Wir laden Sie ein, mit uns über die gewaltsame Räumung von Lützerath durch die schwarz-grüne Landesregierung zugunsten der RWE-Profite zu diskutieren“, sagt ein Vertreter der Regionalgruppe. Nicht nur der geplante Braunkohleabbau, sondern auch die „Rolle Rückwärts“ der Umweltpolitik insgesamt verschärft die bereits eingetretene globale Umweltkatastrophe. Deshalb wendet sich die Umweltgewerkschaft generell gegen jede Form von Umweltzerstörung und Beeinträchtigung der Lebensgrundlagen. Sie will außerdem eine Brücke zwischen der Arbeiter- und der Umweltbewegung schlagen und hat sich deshalb zum Beispiel für eine von der RAG unabhängige Gesundheitsuntersuchung für Bergleute eingesetzt. Dazu wird am Infostand eine „Informationsbroschüre für Teilnehmer der RAG-unabhängigen Gesundheitsuntersuchung von Bergleuten, andere Betroffene und Interessierte“ ausliegen. „Wir wollen auch eine offene Diskussion über eine gesellschaftliche Perspektive jenseits des Kapitalismus führen, in der die Einheit von Mensch und Natur wiederhergestellt werden kann“, sagt der Pressesprecher der Umweltgewerkschaft. „Wir freuen uns auf eine lebhafte Diskussion“.
WAZ Essen, 10.1.2023:
Regelmäßig protestieren Klimaaktivisten vor der RWE-Zentrale an der Altenessener Straße. Am 19. Januar soll es einen größeren Aufzug geben.
Klimaaktivisten planen eine Demonstration quer durch Essen: Für den 19. Januar ist bei der Polizei ein Aufzug mit Kundgebung angemeldet worden. Unter dem Motto „Klimazerstörung durch RWE in den Fokus…“ wollen die Protestler vom Willy-Brandt-Platz in der Innenstadt über den Viehofer Platz bis vor die Zentrale des Konzerns an der Altenessener Straße im Nordviertel ziehen, wo seit Wochen immer donnerstags eine Mahnwache stattfindet. …
Das Kooperationsgespräch zwischen der Polizei und den Anmeldern stehe noch aus. Nach bisherigen Planungen soll die Versammlung um 15.30 Uhr beginnen und gegen 17 Uhr beendet sein.
Protest gegen RWE: Aktivisten planen Demo quer durch Essen – waz.de