Wind, Flaute oder Sturm

„Mut machen-Steele bleibt bunt“ wurde ausgezeichnet

[Update 7.12.2022] Ein Preis, der nachträglich aberkannt werden kann, wie ein Beispiel zeigt: „Bündnis Neukölln“


Bündnis „Mut machen – Steele bleibt bunt“ teilt mit:

Pünktlich zum Tag des Ehrenamtes am 5.12.2022 erhielt das Bündnis „Mut machen – Steele bleibt bunt“, in dem sich Menschen ausschließlich ehrenamtlich engagieren, erneut eine Auszeichnung: Nach dem Deutschen Nachbarschaftspreis 2022 war es diesmal die Auszeichnung durch das Bündnis für Demokratie und Toleranz, das den Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ bundesweit ausgeschrieben hatte und unter 313 Bewerbungen 57 Projekte ausgewählt und ausgezeichnet hat.

Die Auszeichnung, versehen mit einem Preisgeld von 6.000,00 €, erhielt unser Projekt des Tags der Offenen Gesellschaft am 18.6.2022, an dem auf Initiative des Bündnisses gemeinsam mit dem Runden Tisch Steele und zahlreichen Organisationen auf den Ruhrwiesen in Steele ein buntes Fest gefeiert wurde, begleitet von einem internationalen Musikprogramm unter Mitwirkung zahlreicher Künstlerinnen und Künstler.

Vereine, religiöse Gemeinschaften, Schulen und Kitas machten gemeinsam deutlich, dass Steele ein bunter, vielfältiger Stadtteil ist, in dem Demokratie und Toleranz gelebt werden.

Wir freuen uns über die Auszeichnung, die für uns Bestätigung und Ansporn ist, unsere Arbeit im Sinne der Werte von Demokratie und Toleranz und gegen Rassismus und Gewalt fortzusetzen.

Für das Bündnis „Mut machen – Steele bleibt bunt“ / Irene Wollenberg – Mitglied des Sprecherkreises


Ein Preis, der nachträglich wieder aberkannt werden kann, wie ein Beispiel zeigt: Dem Bündnis Neukölln wurde ein bereits zugesagter Preis nachträglich wieder aberkannt, nachdem das Bundesministerium für Inneres und Justiz das angewiesen hatte:

Kontakte zu Linksradikalen: Bundesregierung stoppt Förderung für Festival „Offenes Neukölln“ (tagesspiegel.de)

„Bündnis Neukölln“ nennt sich die Initiative, die nach mehreren Anschlägen – unter anderem auf das Auto des Linken-Politikers Ferat Kocak und den Buchladen „Leporello“ – im Juni zum zweiten Mal ein Festival „Offenes Neukölln“ ausrichten will, „für ein vielfältiges und solidarisches Neukölln“. Mit breitem Unterstützerkreis: Träger des Bündnisses sind etwa die katholische und evangelische Kirche, die Arbeiterwohlfahrt, Gewerkschaften und viele Einzelpersonen. Auch SPD und Grüne machen mit.

Mitten in der heißen Vorbereitungsphase des Festivals gibt es nun eine schlechte Nachricht für die Organisatoren: Die Bundesregierung hat per Erlass die Auszahlung eines Preisgeldes aus dem Bundesprogramm „Bündnis für Demokratie und Toleranz“ gestoppt. Denn unter den Partnern der Initiative „Bündnis Neukölln“ sei mit der „Interventionistischen Linken“ (IL) auch eine Gruppe, die im Verfassungsschutzbericht auftaucht, Kapitel Linksextremismus.

Tagespiegel 14.03.2018

Ob ‚Essen stellt sich quer‘ sich für diesen Preis bewerben will?

Am 3.2.2020 hat das Plenum von Essen stellt sich quer mehrheitlich für den Ausschluss der MLPD aus dem Bündnis gestimmt.

Zitat aus: Konsequent gegen Rassismus und Faschismus! – Essen stellt sich quer (essq.de)

zum weiterlesen:

MLPD zum SPD-Antrag zu ESSQ: Nichts aus der Geschichte gelernt?

BKA warnt: Linke wollen Einfluss gewinnen!

Radikal Gut, Extrem Böse und die Mitte dazwischen …

Zwei Erklärungen zum antifaschistischen Bündnis ESSQ

CORRECTIV-Gespräch über ESSQ, CDU und MLPD

Consent Management Platform von Real Cookie Banner