Wind, Flaute oder Sturm

PM Essen Steht AUF: Messe – Basislösung ohne Basis

[Update 30.10.2014] Die Pressemitteilung von ‚Essen steht AUF!‘ wurde im Online-Magazin ‚Die Erle‘ aufgegriffen: www.die-erle.de: Essens Sorgenkinder mit wackeliger Perspektive Bereits am 12.9.2014 hatte sich auch die Linksfraktion in einer Pressemitteilung zu der ‚Basislösung‘ geäussert: www.linksfraktion-essen.de: Messe Essen: Sicherheitspuffer zur Kostenreduzierung nutzen derwesten.de (WAZ/NRZ) nach der Ratssitzung: Rat gibt Weg frei-für den Messe-Umbau, Rat gibt den Segen zur Messe Modernisierung


Pressemitteilung ‚Essen steht AUF!‘ 28.10.2014

Presseinformation 28.10.2014

Messe-„Basislösung“ ohne Basis

Wenn heute der Rat über die fast 90 Mio Investitionen in die sog. Basislösung der Messe entscheidet, fehlt dafür die Basis.

Das kritisiert das Kommunalwahlbündnis „Essen steht AUF“. Es lehnt diese Summe nicht nur ab als zu hoch im Verhältnis zu den ursprünglichen 123 Mio und hält sie für eine Missachtung des Bürgerentscheids: „Wie bisher gibt es erneut keine Analyse oder Wirtschaftlichkeitsplanung als Basis der Planung“, stellt Dietrich Keil vom Vorstand „Essen steht AUF“ fest.

Nur bauliche Maßnahmen werden vorgeschlagen. Eine Prognose oder Programm für die Messe Essen fehlt. Düsseldorf und Köln als Großmessen sind nur eine halbe/eine Autostunde entfernt. Das Messegeschäft wird allgemein als rückläufig eingeschätzt. Der zukünftige Bedarf am Messeplatz Essen wird aber ausgeblendet.
„Es wird praktisch ins Blaue geplant. Warum kann nun doch auf ein neues Kongresszentrum, auf Parkhaus und neuen Messeeingang Süd, auf eine Reihe neue Hallen usw. verzichtet werden? Das bleibt unbeantwortet. Umgekehrt: Ob ein Rückbau von Teilflächen und eine gute Modernisierung im Bestand für einen Bruchteil der Kosten nicht auch künftigen Anforderungen gerecht würde, den Beweis bleibt man genauso schuldig.“
Stattdessen wird der jährliche Verlustausgleich zu Lasten der Stadt um rund 2 Mio höher veranschlagt als 13,5 Mio wie bisher. Der enthaltene „Pufferbetrag“ von über 30 Mio ist gar keiner, er ist großenteils für eine Reihe Zusatzinvestitionen verplant. „Oder gibt es den Bedarf dafür gar nicht“, fragt sich Keil. „ Der Rat muss die Basislösung glauben, prüfen kann er sie nicht.“

Mit der Bitte um Berücksichtigung in der Berichterstattung
und freundlichen Grüßen

Dietrich Keil
Vorstand „Essen steht AUF“

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