Wind, Flaute oder Sturm

[Update] Fotosession am 18.1 / Verschiebung/Absage: Für eine wohnortnahe, allseitige und stationäre Gesundheitsversorgung im Essener Norden

[Update 15.1.2021]

Pressemitteilung

Fotosession am Montag, 18.01.,
um 17:45 Uhr ‒ Porschekanzel, vor der Marktkirche

Der Kampf für wohnortnahe Krankenhäuser im Essener Norden geht weiter!

Der Widerstand aus der Bevölkerung, von Pflegekräften, Ärzten und Gesundheitsmitarbeitern gegen die Schließung des Marienhospitals und des St.-Vincenz-Krankenhauses zeigt Wirkung“, stellt Gitta Wester, Moderatorin der Protestdemonstrationen gegen die Krankenhausschließungen, fest. „Dass für den 19.01. erstmals eine öffentliche Veranstaltung vor Publikum mit dem Contilia-Geschäftsführer und dem Essener Gesundheitsdezernenten anberaumt wurde, ist ein Zeichen, dass die Contilia in die Defensive geraten ist. Allerdings sollte man auch hier von einer Schauveranstaltung sprechen. So fanden wohl im Dezember schon zwischen den Beteiligten sehr geheime Treffen statt. Und den Bürgerinnen und Bürger ist vor Ort ein Rederecht untersagt worden.“

Um den Essener Bürgerinnen und Bürgern ihr Recht auf Meinungsäußerung zu geben, hatten das Internationalistische Bündnis und die Bürgerversammlung vor der Fragestunde zu einer Kundgebung mit offenem Mikrofon vor dem Ratseingang eingeladen.

„Da die Fragestunde im Rat jetzt kurzfristig abgesagt wurde, werden wir die Kundgebung am 19.01. nicht durchführen. Wir wollen jedoch auch im Januar unsere Forderungen für eine wohnortnahe stationäre Gesundheitsversorgung und Wiedereröffnung der Krankenhäuser im Essener Norden auf die Straße tragen.

Daher laden wir am Montag, den 18.01., um 17:45 Uhr zu einer Fotosession mit Schildern und Transparenten auf die Porschekanzel ein. Jeder ist herzlich willkommen und auch eingeladen, bei der ab 18 Uhr stattfindenden Kundgebung der Montagsdemonstration seine Meinung mit Schild oder am Mikrofon kundzutun“, so Wester.

[Update 15.1.2021]

wie wir in der WAZ-online lesen mussten, wird wegen Corona die Fragesstunde am 19.1. im Rathaus verschoben bzw. digitale Möglichkeiten geprüft. Darum sagen wir auch die Protestaktion vor dem Rathaus ab. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Aber momentan ist natürlich wirklich wichtig, die Kontakte zu reduzieren. Wir informieren Euch, sobald es neue Pläne im Kampf für eine gute und stationäre Gesundheitsversorgung im Essener Norden gibt. Und wir bitten euch, uns auch über neue Entwicklungen. und Vorschläge diesbezüglich zu informieren.

Kontakt: E-Mail: ib-essen(at) gmx.de

Rundmail

Das Internationalistische Bündnis lädt ein zu einer Kundgebung:

für eine wohnortnahe, allseitige und stationäre Gesundheitsversorgung im Essener Norden

WO ? Vor dem Rathauseingang (Ausgang Rathaus-Galerie, Am Porscheplatz 1, 45127 Essen)

WANN? Dienstag, 19. Januar 2021, ab 16 Uhr bis ca. 17 Uhr

Wir haben vorab Fragen von Bürgerinnen und Bürgern über die Bezirksbürgermeister für die Veranstaltung schriftlich gestellt und erwarten Antworten von der Contilia-Geschäftsführung und dem Essener Gesundheitsdezernenten.


Wir fordern unter anderem:

* Wohnortnahe Krankenhäuser mit mindestens der bisherigen Bettenzahl im Essener Norden. Keine Reduzierung auf ambulante Schmalspur-Versorgung!

* Statt Subventionierung von Arbeitsplatzvernichtung – Förderung von Bund und Land für die wohnortnahe Versorgung!

* Rücknahme der Ausgliederung von Betriebsteilen des Marienhospitals und St. Vincenz-Krankenhauses in die Niedriglohn-Firma „Perse“!

* Abschaffung der Fallpauschalen für Krankenhäuser!

Bei der Kundgebung machen wir ein Offenes Mikrofon, an dem Sie ihre Forderungen und Erfahrungen äußern können. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung!

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