Wind, Flaute oder Sturm

Fremdenfeindlichkeit politisch korrekt

Oberkommissar Holzer, verwendet am Freitag in der WAZ/NRZ

nicht das N-Wort, sondern spricht politisch korrekt von Schwarzafrikanern:

„Nach Drogen muss ich Schwarzafrikaner durchsuchen, nicht Omas“,

gibt Oberkommissar Holzer am Freitag, den 26.6.2020 in der WAZ/NRZ zu Protokoll.

Die WAZ/NRZ bringt am nächsten Tag dann nicht etwa (einen kritischen Leserbrief dazu), sondern setzt noch einen drauf, indem sie zitiert, was sie erfuhr, als sie nach „Migrantischen Männergruppen“ gefragt hatte. (Wie wurde früher eigentlich mal über männliche Deutsche mit anderem Aussehen gesprochen? )



Dirk Kalweit (Essener Stadtrat CDU) gefällt das, und er kommt dazu auf der Facebook-Seite einer CDU Stadtteilgruppe zu Wort, dass rassistische Klartexte und entsprechende Kommentare als „gesamtgesellschaftlicher Weitblick“ und „journalistischer Mut“ zu bezeichnen zu bezeichnen seien. („https://www.facebook.com/cdukupferdrehbyfang/posts/3089473734466357“)

Kalweit gab dem Bündnis „Essen stellt sich qwer“ (ESSQ) übrigens auch schon Ratschläge zum Umgang mit der MLPD:
linksdiagonal.de/…correctiv-gespraech-ueber-essq-cdu-und-mlpd/


Leserbrief zu WAZ/NRZ / Essen, Freitag, 26.06.2020:
Frust über Attacken: Polizist redet Klartext

Dass der fiktive Oberkommissar Holzer, der anonym bleiben will, zitiert wird:

„Nach Drogen muss ich Schwarzafrikaner durchsuchen, nicht Omas“,

zeigt klar die rassistische Haltung, die dazu führt, dass Drogen dann auch nur bei Schwarzafrikanern gefunden werden.

Immer wenn etwas als rassistisch benannt wird, gibt es einen großen Aufschrei, und ein großes Verleugnen. Dieses Verleugnen ist Teil des Problems, das Rassismus heißt.

Wenn man nicht in der Lage ist, eigene rassistische Handlungsmuster zu erkennen und zu reflektieren, dann muss man sie leider auch immer wiederholen.

Als Versuch den gar nicht so guten Ruf der Polizei zu retten, war der „Klartext“ des fiktiven Polizisten wirklich ein ziemliches Eigentor.

Mit freundlichen Grüßen
und der Bitte um Abdruck
Olaf Swillus, nicht fiktiv sondern ganz real


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