Wind, Flaute oder Sturm

Olof Palme über Bombenangriffe auf Hanoi 1972

[Update 31.12.2022] http://www.olofpalme.org/ingangar/tema/vietnam/


23. Dezember 1972

Olof Palme war Schwedens Ministerpräsident als er folgende Stellungnahme abgab, die in den Mittagsnachrichten des schwedischen Rundfunks am 23. Dezember 1972 gesendet wurde. Die Stellungnahme war kurz und kritisierte die Bombenangriffe der USA auf Hanoi scharf. Palme sah die Bombenangriffe als Terrorbombardierung und verglich sie mit Guernica. Eine Erklärung, die eine Welle der „Empörung“ in den offiziellen USA, aber auch in konservativen Kreisen Schwedens entfachte:

( Quelle: Olof Palmes uttalande om Hanoibombningarna )

Guernica, Oradour, Babij Jar, Katyń, Lidice, Sharpeville, Treblinka. Där har våldet triumferat. Men eftervärldens dom har fallit hård över dem som burit ansvaret. Nu fogas ett nytt namn till raden: Hanoi, julen 1972.„Guernica, Oradour, Babij Jar, Katyn, Lidice, Sharpeville, Treblinka. Da hat die Gewalt triumphiert. Aber das Urteil der Nachwelt über die, welche die Verantwortung hierfür tragen ist hart. Nun wird ein neuer Name hinzugefügt: Hanoi, Weihnachten 1972.“

Uttalande gjort till TT, sedan SVT.

Man bör kalla saker och ting vid deras rätta namn. …

Det man nu gör det är att plåga människor. Plåga en nation för att förödmjuka den, tvinga den till underkastelse under maktspråk. Och därför är bombningarna ett illdåd, och av de har vi många exempel i den moderna historien. Och de är i allmänhet förbundna med ett namn.

Guernica, Oradour, Babij Jar, Katyn, Lidice, Sharpeville, Treblinka.

Där har våldet triumferat. Men eftervärldens dom har fallit hård över dem som burit ansvaret.

Nu fogas ett nytt namn till raden, Hanoi julen 1972.

Erklärung gegenüber TT, dann SVT.

Die Dinge sollten bei ihrem richtigen Namen genannt werden. …

Was sie jetzt tun, ist, die Menschen zu quälen. Ein Volk zu foltern, um es zu demütigen, um es zu zwingen, sich der Sprache der Macht zu unterwerfen. Und deshalb sind die Bombenanschläge eine Gräueltat, für die es in der modernen Geschichte viele Beispiele gibt. Und sie sind in der Regel mit einem Namen verbunden.

Guernica, Oradour, Babi Yar, Katyn, Lidice, Sharpeville, Treblinka.

Dort hat die Gewalt gesiegt. Doch das Urteil der Nachwelt ist hart über die Verantwortlichen ausgefallen.

Jetzt kommt ein neuer Name hinzu: Hanoi an Weihnachten 1972.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)

Trailer zum Palme-Film (facebook.com/palmefilmen),
der die Ansprache zeigt:

Olaf Palme Geliebt und gehasst

Am 28. Februar 1986 wurde Olof Palme auf der Straße in Stockholm erschossen. Der Mord hat sein Image seit Jahrzehnten überschattet. Jetzt kommt der Film über Palme. Eine Geschichte über einen Mann, einen Politiker und seine Zeit. Über einen Mann, der die Welt und die Geschichte verändert hat.

Olof Palme ist wie kein anderer schwedischer Politiker, weder früher noch heute. Er war der Mann der Oberschicht, der dazu beitrug, das gleichberechtigtste Land der Welt zu schaffen. Geliebt und gehasst. Jeder hatte eine Meinung über Palme. In dem Film geben politische Gegner, internationale Staatsmänner und Parteikollegen ihre Sicht auf den Politiker Palme wieder.

Zum ersten Mal ist auch die gesamte Familie Palme in einem Film zu sehen. Sie sprechen darüber, wie es war, mit Schwedens berühmtestem Politiker zusammenzuleben. Wie es ihr Leben beeinflusst hat. Wie sich der Hass auch auf die Kinder auswirkte.

Die Regisseure hatten Zugang zu den privaten Super-8-Filmen der Familie Palme, die noch nie öffentlich gezeigt wurden, und zu einer Fülle von Material von SVT. Palme ist nach dem König die am häufigsten dokumentierte Person in den Archiven von SVT.

Regie: Kristina Lindström und Maud Nycander

Kinostart: 14. September 2012

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